
Werbung: Rezension: Die Chroniken der Hoffnung #1 – Dance of Thieves von Mary E. Pearson
Verlag: ONE
Seiten: 640
ISBN: 978-3846602645
Ab 14 Jahre
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Kazi ist auf den Straßen Vendas großgeworden und schlägt sich als Taschendiebin durch. Doch dann beruft Königin Lia persönlich sie in ihre Leibgarde und Kazis Leben wird auf den Kopf gestellt. Als Rahtan erhält sie den Auftrag, die Verräter ausfindig zu machen, die für den Großen Krieg verantwortlich sind. Ihre Suche führt sie zu einem feindlichen Rebellenvolk an der Landesgrenze, wo sie auf den charismatischen Anführer Jase trifft. Unerwartete Gefühle stellen ihre Loyaliltät auf die Probe und Kazis Mission gerät ins Wanken. Denn auch wenn ihr Kopf weiß, dass Jase ihr Feind ist, so spricht ihr Herz doch eine andere Sprache …
Cover-/ Textrechte: ONE
Meine Meinung
Kazi ist ein Rathan und gehört damit zur persönlichen Garde der Königin von Venda. Zusammen mit anderen wird sie ausgeschickt, um die Verräter zu stellen welche für den Großen Krieg verantwortlich sind. Dabei geraten sie an ein Rebellenvolk an der Landesgrenze. Dort überschlagen sich die Ereignisse. Kazi und der Rebellenführer müssen zusammenarbeiten um ein gemeinsames Problem zu lösen, wobei sich eventuell gewisse Ansichten verschieben. Er ist ihr Feind, aber kann sie ihn am Ende wirklich richten?
Erzählt wird die Geschichte aus Kazis und Jases Sicht. Immer mal im Wechsel. Dabei ist der Schreibstil sehr einnehmend und bildgewaltig.
Kazi hat schon seit sehr jungen Jahren viel durch, was sie abgehärtet hat. Es gibt eigentlich nicht wirklich etwas was sie brechen kann. Sie hat auf der Straße gelebt und ist praktisch perfekt darin ihre schnellen Finger für sich sprechen zu lassen. Sie hat mich mit ihrer Art sehr beeindruckt. Sie ist knallhart, loyal aber sie hat auch Herz. Ihre Vergangenheit ist mehr als nur traurig.
Jase hat, nach dem Tod seines Vaters vor Kurzem, die Stellung als neuer Patrei in Höllenrachen übernommen. Er ist der Anführer des Rebellenvolkes auf welches Kazi trifft. Er geht der jungen Frau ziemlich unter die Haut. Auch er muss in seinen jungen Jahren harte Entscheidungen treffen und an sein Volk denken. Man merkt ihm an, dass es kein Spaziergang ist. Er hat aber das Herz am richtigen Fleck würde ich meinen und kümmert sich wirklich gut. Der geborene Anführer könnte man sagen, wobei ihm seine Familie bedingungslos den Rücken stärkt.
Man kauft den beiden die Romanze durchaus ab, allerdings ging es mir persönlich Am Anfang zu schnell. Eine etwas langsamere Herangehensweise wäre mir lieber gewesen. In der weiteren Entwicklung hat es mir allerdings gut gefallen.
Der Handlungsverlauf ist am Anfang spannend, flaut dann leicht im Mitteilteil ab, um noch einmal richtig Gas zu geben. Zum Schluss wird man dann noch mit einem Cliffhanger bedacht, der definitiv Lust auf mehr macht. Eine solide Mischung.
Das Setting fand ich spannend, ebenso die Völker. Ich glaube, ich sollte dann doch mal noch zu den „Chroniken der Verbliebenen“ greifen. Da es zu einigen Personen anscheinend interessante Vorgeschichten gibt.
Fazit
Ein wirklich guter Dilogieauftakt der mitreißen kann. Sowohl die Charaktere als auch die Story an sich haben Tiefgang. Wer auf der Suche nach einem durchaus spannenden Fantasybuch ist kann getrost zu diesem greifen. Mir persönlich hat es richtig gut gefallen und absolut Lust auf mehr gemacht. Am Ende 4 Sterne von mir
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