Werbung: Rezension: Die Reiche von Arawiya #1 – We hunt the flame von Hafsah Faizal
Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Seiten: 544
ISBN: 978-3426449561
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Sie ist eine tödliche Jägerin, er der Prinz des Todes: Menschen lebten, weil sie tötete. Menschen starben, weil er lebte.
Die Jägerin Zafira kann nur als Mann verkleidet im verfluchten Wald des Arz ihr Volk beschützen. Wird sie als Frau entlarvt, droht ihr Verbannung oder Schlimmeres.
Als Prinz des Todes ist es Nasirs Aufgabe, alle zu vernichten, die töricht genug sind, sich seinem tyrannischen Vater zu widersetzen. Niemals darf er Mitgefühl zeigen, denn sonst wird er selbst zum Opfer des grausamen Königs.
Gegen ihren Willen sind Zafira und Nasir Legenden im Königreich Arawiya. Als sich ein Krieg zusammenbraut und der Arz mit jedem Tag näher rückt und das Land in Schatten hüllt, bricht Zafira zu einer gefahrvollen Suche auf. Ein verlorenes Artefakt könnte den Fluch des Arz brechen. Doch auch Nasir wird auf eine ganz ähnliche Mission geschickt. Sein Auftrag: das Artefakt finden – und Zafira töten.
Cover-/ Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Meine Meinung
Frauen haben im Königreich Arawiya keinen allzu großen Stellenwert. Daher muss sich Zafira als Mann verkleiden, um auf die Jagd gehen zu können. Nun wird sie auf die Insel Scharr geschickt um die Magie zurück zu bringen und die Schatten daran zu hindern sich weiter auszubreiten.
Nasir ist der Sohn des Königs und ihm wird die gleiche Grausamkeit nachgesagt wie seinel Vater. Er ist der Prinz des Todes und räumt für seinen Vater Störenfriede aus dem Weg. Auch Nasir muss auf eine Mission. Er soll Jene töten die versuchen auf die Insel zu kommen und in das Artefakt abspenstig machen.
Zafira und Nasir berichten abwechselnd erst aus ihrem Leben und anschließend ihrer Reise. Das macht Vieles nachvollziehbarer, was an sich auch gut gelungen ist.
Zu Beginn hab ich echt gebraucht um ins Buch zu finden, was nicht an dem arabisch angehauchten Setting lag, aber an den eingebrachten Begriffen. Es machte allerdings die Story im Ganzen runder und wenn man sich dran gewöhnt hat, stört es tatsächlich den Lesefluss fast gar nicht mehr.
Das Tempo war mir leider etwas zu gemächlich und brachte gefühlt auch ein paar Längen mit sich. Es war mir Alles etwas zu langsam in der ersten Hälfte. Das ändert sich aber ab da und das Finale wird dann umso wilder. Da ging es dann Schlag auf Schlag.
Zafira mochte ich als Charakter wirklich gern. Sie ist gut in dem was sie tut und hilft ihrem Volk damit. Aber sie versteckt sich auch hinter dem “Jäger”. Erst nach und nach bekam ich ein Gefühl für sie.
Nasir war schwer einzuschätzen. Er lässt sich, meiner Meinung nach, zu viel gefallen, obwohl er die Möglichkeit hat andere in ihre Schranken zu weisen. Mit seinem Vater klappt das vermutlich eher weniger, der würde nicht zögern ihn zu töten. Ich fand es schön zu sehen, dass er hier und da dann aber doch einmal aus sich herauskam.
Beide haben ihre Päckchen zu tragen, was mir gut gefallen hat. Sie haben Ecken und Kanten. Sind keine glattgeschmirgelten Helden. Aber erst in der Gruppe welche sich durch die Suche bildet, haben sie mir richtig gut gefallen.
Fazit
Potenzial für eine wirklich gute Story ist vorhanden, wurde aber zu Beginn etwas schleifen gelassen. In der Umsetzung wäre es cool gewesen, wenn die erste Hälfte vielleicht etwas schneller voran gegangen wäre und nicht so dahin teöpfelnd. Gut gefallen hat mir das arabisch angehauchte Setting, auch wenn die eingeflossenen Begriffe am Anfang doch arg meinen Lesefluss unterbrochen haben. Mit der Zeit habe ich mich dran gewöhnt. Die Charaktere können ebenfalls Punkten manche mehr oder weniger schnell als andere. Die Dynamik in der Gruppe hat mir da persönlich am Besten gefallen. Am Ende 3,5 Sterne
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