Werbung: Rezension: Souls #1 – Sixteen Souls von Rosie Talbot
Verlag: Loewe Verlag
Seiten: 416
ISBN: 978-3743217362
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Die Toten zu sehen, hat einen Preis.
Der 16-jährige Charlie hat ein Geheimnis: Seit ihn eine Krankheit nicht nur seine Beine, sondern fast das Leben gekostet hat, kann er Geister sehen. Eine Tatsache, die er am liebsten ignoriert – bis immer mehr Seelen aus York spurlos verschwinden. Gemeinsam mit dem mysteriösen Seher Sam und seinen Freunden muss sich Charlie auf die Suche machen. Bald ist klar: Ohne Hilfe erwartet die Geister ein grauenvolles Schicksal. Und während Sam und Charlie sich langsam näherkommen, geraten sie selbst in zunehmend große Gefahr …
Cover-/ Textrechte: Loewe Verlag
Meine Meinung
Charlie ist 16 und ein Seher. Bedeutet er kann Tote sehen. Was recht cool klingt, ist nicht nur anstrengend und sondern kann auch echt gefährlich werden. Mal davon abgesehen, dass es die Umgebung nicht so gut aufpasst, wenn man sich mit der Luft unterhält, kann es auch passieren, dass die Geister einen verletzen oder man in einer Todesschleife gefangen ist. Eines Tages trifft er auf Sam, ebenfalls ein Seher. Zusammen mit ihm macht er sich auf die Suche nach den verschwunden Seelen von York. Kein allzu harmloses Unterfangen wie sich bald herausstellt und die Beiden selbst in Gefahr bringt.
Ich hab mich durch den lockeren Schreibstil recht schnell in die Story rein gefunden und war fasziniert von Charlies Gabe, auch wenn ich durchaus auch die damit einhergehende Schwierigkeit bemerkt habe. Man kommt vermutlich als ziemlich seltsam bei anderen rüber.
Sehr gut gefallen hat mir die Darstellung der Geister und auch die immer mal wieder auftauchende Szenerie. Da kann schon mal Gänsehaut aufkommen. Richtig toll, aber definitiv nicht jedermanns Sache. Muss es ja aber auch nicht.
Charlie ist ein angenehmer Charakter, der aber sehr verhalten mit seiner Fähigkeit und auch Sexualität umgeht. Er zieht sich eher zurück und lässt Niemandem an sich ran. Ist ja aber auch irgendwo verständlich, denn wie soll man Jemanden verständlich machen, dass man Geister sieht und auch hört. Bammel davor seine Eltern reinen Wein über die Sexualität einzuschenken hat man ja immer, auch wenn das eigentlich nicht so sein sollte.
Sam hingegen ist das genaue Gegenteil. Er steht offen zu seiner sexuellen Identität und auch zu seiner Gabe. Ihm ist aber auch die Gefahr nicht so ganz bewusst, welche im Umgang mit den Geistern einhergehen kann. Das erfährt er eigentlich erst nach und nach durch Charlie.
Die Beiden ergänzen sich also perfekt. Ihre Romanze läuft eher im Hintergrund was ich sehr begrüßt habe, denn wer mich kennt, weiß, dass ich Lovestorys in Fantasybereich eher seicht mag. Für mich also Alles richtig gemacht in dem Bereich.
Fazit
Die Story bietet einen tollen Mix aus Grusel, Krimi und einem Hauch von Liebe. Hat mir gut gefallen. Das Thema Geister ist hier super umgesetzt, aber vielleicht nicht was für Alle in jüngeren Jahren. Hier und da blitzt schon etwas Brutalität durch. Die Charakter, egal ob lebend oder tot, können überzeugen und mitreißen. Am Ende 4 Sterne für einen gelungenen Auftakt der Dilogie. Ich freue mich auf die Fortsetzung und bin natürlichgespanntwie es weitergeht.
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