Werbung: Rezension: Was die Toten bewegt von T. Kingfisher
Verlag: Cross Cult
Seiten: 192
ISBN: 978-3986664572
Vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Eine packende und atmosphärische Neuerzählung von Edgar Allan Poes Klassiker Der Untergang des Hauses Usher Auf die Nachricht hin, dass Madeline Usher – eine alte Jugendfreundin – im Sterben liegt, eilt Alex Easton augenblicklich zum entlegenen Stammsitz der Ushers im ländlichen Ruravien, um ihr beizustehen. Was Alex dort vorfindet, ist ein albtraumhafter, düsterer See, umgeben von wild wuchernden Pilzen und einer Fauna, die vom Teufel besessen zu sein scheint. Madeline schlafwandelt nachts und spricht mit seltsam veränderter Stimme, und ihr Bruder Roderick wird von einer mysteriösen Nervenkrankheit heimgesucht. Mithilfe einer bemerkenswerten britischen Mykologin und eines ratlosen amerikanischen Arztes muss Alex das Geheimnis des Hauses Usher lüften, ehe sie ihm alle zum Opfer fallen.
Cover-/ Textrechte: Cross Cult
Meine Meinung
Alex Easton reist zu den Ushers, um seine Freundin Madeline und deren Bruder Roderick zu besuchen, da diese wohl im Sterben liegt. Als er dort ankommt entdeckt er schnell jede Menge Pilzwucherungen und trifft auf sich seltsam verhaltende Tiere. Dazu kommt ein eigenartiger dunkler See. Madeline schlafwandelt nachts, spricht mit fremden Stimmen und ihr Bruder Roderick soll an einer Nervenkrankheit zu leiden. Alex will beiden helfen und das Geheimnis um das Haus Usher lüften. Doch kann ihm das gelingen oder wird er auch diesem unheimlichen Treiben erliegen?
Ich habe zum Buch gegriffen, weil mich das Cover neugierig gemacht hat. Das Original von Edgar Allan Poe kenne ich gar nicht beziehungsweise habe ich bisher nur davon gehört. Daher kann ich hier auch nicht sagen, wie nah man sich hier am Original bewegt
Das Setting war wirklich beklemmend. Sowohl mit dem verarmten Haushalt und den erkrankten Bewohnern des Haus der Ushers. Dazu der seltsame See, die Tieren, die Pilze und natürlich dem Verhalten der Geschwister.
Die Handlung nimmt langsam Fahrt auf und wandelt sich in etwas, womit ich nicht gerechnet habe. Was mich aber unheimlich fasziniert hat. Super rüber gebracht und Spannung aufgebaut.
Alex Easton ist eine wahnsinnig tolle und sympathische Hauptfigur. Aber auch alle anderen Charaktere fügen sich super ins Bild. Gut gefallen hat mir, dass einige davon militärischen Hintergrund haben, aber dennoch nicht so hartherzig und eiskalt waren, wie sie meist dargestellt werden.
Fazit
Der Titel passt geradezu perfekt für mich zum Inhalt des Buches. Wer was liest wird merken warum. Gleiches gilt für das Cover. Ich fand es Alles in Allem beklemmend und wahnsinnig faszinierend. Inhaltlich kommt es hier zu einer absoluten Sogwirkung. Dazu trägt auch der Schreibstil bei. Wer auf der Suche nach etwas anderem und auch leicht skurrilen ist, dem empfehle ich dieses Buch. Hat mir richtig gut gefallen. Für mich eigentlich das passende Herbstbuch zur Einstimmung auf Halloween. 4,5 Sterne
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