Werbung: Rezension: The Reapperance of Rachel Price von Holly Jackson
Verlag: ONE
Seiten: 576
ISBN: 978-3846602362
Ab 14 Jahre
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Vor 16 Jahren verschwand Bels Mutter Rachel auf mysteriöse Weise. Die damals 2-jährige Bel war die einzige Zeugin – und erinnert sich an nichts. Der Fall wird neu aufgerollt, als ihr Vater einer True-Crime-Doku zustimmt. Bel kann es kaum erwarten, dass die Dreharbeiten zu Ende gehen und ihr Leben zur Normalität zurückkehrt. Doch dann geschieht das Unmögliche: Rachel steht plötzlich vor der Tür. Und erzählt eine haarsträubende Geschichte. Kann es sein, dass sie lügt? Und wenn ja: Wo war sie all die Jahre wirklich? Während die Kameras laufen, macht sich Bel auf die Suche nach der Wahrheit – und findet Dinge über ihre Familie heraus, die alles für sie verändern …
Cover-/ Textrechte: ONE
Meine Meinung
Bels Mutter verschwand vor 16 Jahren und Niemand weiß was mit ihr passiert ist. Nun hat Bels Vater einer Doku zugestimmt, die das ganze Thema aufrollen soll. Die junge Frau geht die ganze Zeit von einer Stresssituation in die nächste, schließlich erwartet man Gefühle und vielleicht auch Antworten und Mutmaßungen von ihr. Dabei war sie damals gerade mal 2 Jahre alt. Sie will nur, dass die Dreharbeiten enden. Aber dann steht plötzlich genau die Frau vor der Tür die als verschollen gilt. Rachel Price. Bel beginnt selbst nachzuforschen und stolpert über ein paar Dinge, die ihre Familie betreffen. Aber auch an Rachels Geschichte scheint nicht Alles zu stimmen. Doch wo war sie die letzten 16 Jahre?
Die Story an sich war ganz gut, kämpft aber auch durchaus mit Längen, ohne das man das Gefühl hat voran zu schreiten. Also im Geheimnis um das Verbleiben von Rachel und wer wie dahinter steckt.
Die Idee fand ich großartig und Potential war eindeutig da, aber ich fand Bel irgendwie ziemlich unsympathisch. Sie hat so eine herablassende Art an sich, daher kam ich mit ihr auch überhaupt nicht klar. Erst kurz vor Schluss wurde sie greifbarer für mich.
Ihre Cousin Carter mochte ich umso mehr. Ebenso den etwas anderen Kameramann Ash. Beide fand ich locker, witzig und sympathisch. Das genaue Gegenteil von Bel.
Wobei ich Bel durchaus hier und da verstehen konnte. Schließlich steht da die Frau vor dir, die verschwunden ist als du 2 warst. Da wäre ich auch überfordert. Aber würde ich mich nicht auch (wenigstens etwas) freuen? Das war hier gar nicht da. Sondern direkt Misstrauen.
Wohin sich das Ganze allerdings entwickelt war leicht überraschend. Ich hatte eine Ahnung, aber das Ausmaß war dann doch noch Mal was anderes.
Fazit
Im Großen und Ganzen eine gute Story wo man die ganze Zeit Verdacht herauszugeben was jetzt die Wahrheit ist. Hätte wirklich grandios sein können, aber mit Bel und ihrem Charakter kam ich einfach nicht wirklich klar. Erst kurz vor Ende änderte sich das und Bel wurde mir sympathisch. Das Ende war dann wirklich überraschend, auch wenn eine leichte Tendenz absehbar gewesen ist. Am Ende 4 Sterne von mir
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