Werbung: Rezension: Empire of sins and souls #1 – Verratenes Herz von Beril Kehribar
Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Seiten: 401
ISBN: 978-3426530924
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Wenn dein Tod erst der Anfang ist und im Vorhof zur Hölle die Liebe lauert…
Zoé Durand ist eine Sünderin. Eine Lügnerin, eine Prostituierte und eine berüchtigte Diebin. Nach einer schicksalhaften Nacht muss sie sich einen weiteren Titel auf ihre Liste schreiben: Mörderin. Kein Wunder, dass sie sich nach ihrer Hinrichtung in Xanthia wiederfindet, der letzten Station vor den Toren der Hölle. Plötzlich sieht Zoé sich hungrigen Xathyr ausgesetzt, die nach den Sünden in ihrem Blut gieren. Da kommt es gerade recht, dass der attraktive Xathyr-Graf Alexei ihr einen Pakt anbietet: Sie soll drei Relikte für ihn stehlen – im Gegenzug für ihre Freiheit. Doch gerade, als Zoé denkt, sie hätte Xanthias gefährlichste Dämonen schon kennengelernt, taucht der dunkle Prinz Kaspar auf – Alexeis größter Feind und jener Xathyr, vor dem der ganze Hof in Angst lebt. Zoé ist von Kaspars Schatten gleichermaßen abgestoßen und fasziniert. Noch ahnt sie nicht, dass sie weder Kas noch Alexei vertrauen sollte …
Cover-/ Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Meine Meinung
Zoé Durand verdient den Großteil ihres Geldes als Prostituierte, aber als Diebin kommt noch einmal etwas dazu. Mit dem Geld versucht sie nicht nur sich und ihre kranke Mutter über Wasser zu halten, sondern will auch aus dem jetzigen Leben entkommen. Leider läuft es auf Dauer nicht wirklich gut für Zoé, denn sie wird bei einer ziemlich heiklen Geschichte erwischt und hingerichtet. Sie findet sich anschließend in Xanthia wieder. Eine Station für „wertvolle Sünder“ vor der Hölle könnte man sagen. Zumindest im Fall der jungen Frau. Für den Graf von Xanthia soll sie 3 Relikte stehlen, damit sie zurück ins Leben und zu ihrer kranken Mutter kann. Doch kann sie dem Xathyr trauen?
Das Buch startet wirklich stark und ich war Feuer und Flamme für die Story. Doch ein Punkte haben mich dann doch im Verlauf gestört. Aber der Reihe nach.
Das Setting ist mega. Eine Vorhof zur Hölle ist einfach super, denn es verströmt auch eine absolut gnadenlose und brutale Atmosphäre. Das was man gezeigt bekommt ist interessant, aber man erfährt über das Ganze an sich gefühlt zu wenig. Bei den Bewohner Xanthias, also den nicht menschlichen, handelt sich um Blutsauger. Diese betreiben auch Menschenhandel und quälen die Seelen, da es das Blut wohl wertvoller macht. Also nicht die Glitzersorte.
Zoé ist ein starker Charakter der sich nur als Prostituierte über Wasser zu halten weiß. Sie tut dies eben auch für ihre Mutter, weshalb sie Alexei hilft, damit sie zu ihr zurück kann. Sie hat in ihren jungen Jahren schon zu viel Schlechtes erlebt, gerade in ihrem Milieu. Sie trägt daher auch ein ordentliches Päckchen an Schuldgefühlen mit sich rum.
Und damit kommen wir auch zu dem Punkt, der irgendwie doof war. Sie sagt, dass sie noch nie Liebe empfunden hat und Männern gegenüber eher abgeneigt ist, aber auf Alexei lässt sie sich wahnsinnig schnell ein. Sie schaltet ihren Kopf aus, was ich echt schade fand. Sie lässt sich von Protz, Zuneigung, Nettigkeiten und Prunk blenden. Zumindest hatte ich den Eindruck.
Alexei ist definitiv auch Jemand, der mit ziemlich vielen Fragezeichen daher kommt und nicht mit offenen Karten spielt. Er ist so der Typ undurchdringliche Maske. Was ist wirklich sein Ziel und ist Alles so passiert, wie er es Zoé weismachen will?
Fazit
Der Auftakt bietet Luft nach oben und ich hoffe, dass Zoé zu ihrer Stärke zurück findet. Davon abgesehen, hat die Autorin einen angenehmen Schreibstil, weshalb auch recht schnell durch war mit dem Buch. Für die Fortsetzung würde ich mir ein paar mehr Infos über Xanthia und die Bewohner wünschen. Der Spiceanteil war für mich absolut okay und stand nicht unbedingt im Vordergrund. Trotz Schwächen also ein solider Start, der durchaus Lust auf mehr macht. Am Ende 3 Sterne von mir
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