Werbung: Rezension: Diviners #1 – Aller Anfang ist böse von Libba Bray

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Verlag: dtv 
Seiten: 656
ISBN: 978-3423741118

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

New York, 1926: Die 17-jährige Evie O’Neill genießt das wilde Partyleben der aufregenden Metropole, bis eine Reihe von Ritualmorden die Stadt erschüttert. Die Polizei tappt im Dunkeln – der Mörder scheint übernatürliche Kräfte zu haben. Doch die hat auch Evie. Sie kann Gegenständen die Geheimnisse ihrer Besitzer entlocken. Gemeinsam mit ihrem Onkel, dem Direktor des Museums für Aberglauben und Okkultes, kommt sie dem Täter auf die Spur. Zusammen mit dem Gelegenheitsdieb Sam und dem Assistenten ihres Onkels, Jericho, versucht sie den Wettlauf gegen die Zeit zu gewinnen und den nächsten Mord zu verhindern. Wobei sowohl der charmante Sam als auch der ernsthafte Jericho ihr Herz immer häufiger klopfen lassen …

Cover-/ Textrechte: dtv

Meine Meinung

Evie wird nach einem Vorfall in ihrer Heimatstadt von ihren Eltern nach New York geschickt. Dort will sie ihr Partyleben vertiefen, was ungefähr so lange gut geht, bis einige Ritualmorde die Großstadt Heim suchen. Der Täter scheint besondere Fähigkeiten inne zu haben. Doch die auch die junge Frau. So begibt sie sich zusammen mit 2 anderen auf die Suche nach dem Mörder. Können ihre Gaben ihnen dabei helfen die Stadt wieder sicherer zu machen?

Mir hat die Idee mit den Ritualmorden im Flair von 1926 richtig gut gefallen, aber die Umsetzung war irgendwie zu lau.

Was wirklich super war, war die Atmosphäre und auch der Schreibstil hatte die Stimmung sehr gut vermitteln können. New York in Zeiten von Revuetänzern, Alkoholprohibition und Flüsterkneipen. In dieser Zeit lebt auch Evie mit ihren besonderen Fähigkeiten und sie ist damit nicht allein.

Es gibt mehrere Charaktere die hier im Erscheinung treten und der ein oder andere gibt auch mal seinen Blickwinkel zum Besten. Dadurch zieht sich aber gefühlt die ganze Story auch. Was bei so vielen Seiten leider auch echt nervig sein und zum Querlesen führen kann.

Versteht mich nicht falsch, es passieren durchaus ein paar Sachen die aufregend sind. Dazu gehören die Morde, Razzien und Evies Unternehmungen an sich auch schon fast, aber dazwischen hängt es halt immer Mal.

Evie ist ein Charakter der gern im Mittelpunkt steht und sich nur ungern Regeln beugt. Das machte sie interessant, aber auch schwer einzuschätzen, da sie gefühlt wenig Rücksicht auf ihre Freunde nahm. Sie fällt aus dem Rahmen, was ja erstmal nix Schlechtes ist. Sie würde sich keine Party entgehen lassen und führt vielleicht auch etqas leichtsinnig ihre Fähigkeiten vor.

Jericho ist das genaue Gegenteil zu ihr. Nicht auf Party gepolt, Pflichtbewusst, aber mit ziemlich mieser Kindheitsgeschichte. Ich war gespannt auf sein Geheimnis, denn das er eins hat, offenbart sich mit der Zeit.

Sam ist ein ziemlich geschickter Dieb und gerät eher durch Zufall zu den Ermittlungen um die Ritualmorde. Er ist auch so ein schwer einzuschätzender Charakter.

Dann haben wir da noch die Theta Knight und ihren besten Freund Henry DuBois. Beide arbeiten für Ziegfeld im Revuegewerbe. Theta als Tänzerin und Henry als Klavierspieler. Beide fühlen sich zu Höherem berufen und gehen gern feiern.

Die Charaktere sind alle ziemlich ausführlich beschrieben und spielen jeweils interessante Rollen. Doch wie gebau sie reinpassen, muss man erstmal noch rausfinden. Vielleicht rückt ja der/ die ein oder andere in den Fortsetzungen mehr in den Fokus.

Fazit

Ein guter Auftakt, aber mit einigen Längen. Es gibt also ordentlich Potential nach oben. Für meinen Geschmack gab es etwas zu viele Perspektiven und Charaktere. Das macht sich zwar ganz gut, um Bix zu verpassen. Es kann aber auch etwas verwirren. Auch wenn man nicht genau weiß, welche Rolle derjenige nun inne hat. Ich werd mich bestimmt noch an der Fortsetzung versuchen und dann sehen, ob ich die Reihe weiterverfolge. Für den Auftakt gibt es 3,5 Sterne

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