Werbung: Rezension: Sabine Yao #2 – Mit kaltem Kalkül von Michael Tsokos

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Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur

Seiten: 368
ISBN: 978-3426528723

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Ein Wettlauf gegen die Zeit und um das Leben eines vermissten Kindes:

Sabine Yao löst ihren zweiten Fall – Gänsehaut-True-Crime mit der sympathischen Rechtsmedizinerin

Die Spezialeinheit „Extremdelikte“ um Dr. Sabine Yao untersucht auch diesmal wieder ungewöhnliche Todesfälle: Zwei in schwarze Samtkleider gehüllte und bizarr entstellte Tote, die im Wald an einem Gestell hängen, geben ebenso Rätsel auf wie ein Tatort in einer Bauwagensiedlung, wo ein Toter zwischen Kinderspielzeug, fetischartigen Utensilien und Perücken liegt.

Noch weiß keiner der Ermittler, dass der jordanische Ex-Geheimdienstler Khalaf unter Hochdruck nach dem verschwundenen achtjährigen Yasser sucht. Ihm vertrauen die Bewohner der Neuköllner High-Deck-Siedlung mehr als der Polizei. Khalaf findet heraus, dass Yasser nicht das erste verschwundene Kind aus der Siedlung ist – und dass hinter diesem Fall etwas Grauenvolles steckt.

Als eine Kinderleiche gefunden wird, beginnt Sabine Yao zu erkennen, dass fernab der sichtbaren Berliner Strukturen eine urbane Schattengesellschaft existiert, die einen Blick hinter die Kulissen kaum verzeiht. Ermittlerin Monica Monti jedoch, Leiterin der vierten Mordkommission des Berliner LKA, schert es weder, was die Vernunft vorgibt, noch, was alle anderen denken. Sie folgt ihrem Instinkt …

Cover-/ Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur

Meine Meinung

In der Spezialeinheit „Extremdelikte“ ist gerade ziemlich viel los. Ein seltsam dargestelltes und entstelltes Ehepaar im Wald, ein ehemaliger Polizeipräsident stirbt per Kopfschuss und was sonst halt so anfällt. Sie wird anschließend zu einem Todesfall in einem Wohnwagen gerufen. Da wird es dann schon interessanter, denn die Szenerie ist untermalt von jede Menge Blut. Dazu komm dann, dass sich im Kofferraum des Opfers eine Leiche findet. Ein kleiner Junge. Doch wieso musste er sterben?

Als dann noch ein verschwundener Achtjähriger gemeldet wird, macht man sich auf die Suche nach ihm. Da der Junge mit seiner Mutter nicht legal im Land ist, geht die Familie auch nicht zur Polizei, sondern schaltet Hassan Khalaf ein. Dieser war ehemals beim Jordanischen Geheimdienst und er soll den vermissten Yasser, auch durch seine zahlreichen Beziehungen, finden. Schließlich hat er eine Spur. Doch führt diese auch wirklich zu dem verschwundenen Jungen?

Erneut merkt man, dass der Autor über das Hintergrundwissen verfügt, was es braucht. Er weiß wovon er schreibt. Es ist spannend, man will Dranbleiben und mehr erfahren. Man will wissen wer dahinter steckt. Mit Hassan Khalaf bekommt dieser Teil noch eine weitere spannende Komponente oben drauf. Er spielt auch für eine lange Zeit eigentlich die Hauptrolle. Mit ihm geht man auf Tätersuche und versucht herauszufinden, wo Yasser abgeblieben ist. Schlussendlich bleibt aber auch ihm keine Wahl und er bittet darum zur Polizei zu gehen. Da kommt dann auch wieder Sabine Yao ins Spiel.

Der Schreibstil ist gewohnt mitreißend und das Buch hatte für mich keine Längen. Es rutschte allerdings hier und da zu sehr in Fachbegriffe ab. Es war allerdings verschmerzbar. Durch die wechselnden Sichtweisen wird wieder extra Spannung aufgebaut.

Allerdings fand ich es etwas doof, dass die „interessanten“ Fällen vom Anfang komplett in den Hintergrund geraten sind. Am Ende kommen sie noch einmal kurz zur Sprache, aber eigentlich sind sie nicht wirklich relevant. Erwecken aber zu Beginn den Eindruck. Ich hätte da tatsächlich gern mehr erfahren.

 

Fazit

Alles in Allem war es wieder spannende Unterhaltung. Gut gefallen hat mir Hassan Khalaf als „Extraermittler“, auch wenn er Sabin Yao die Show gestohlen hat. Für mich war er eher Mittelpunkt als die Rechtsmedizinerin. Die Story war für mich nicht ganz rund, aber dennoch definitiv lesenswert. Am Ende 4 Sterne

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