Werbung: Rezension: Immortal Longings von Chloe Gong
Verlag: Klett-Cotta
Seiten: 432
ISBN: 978-3608966268
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Jedes Jahr strömen Tausende nach San-Er, der gefährlichen, engbesiedelten Hauptstadt des Königreichs von Talin. Dort richtet der Palast jährlich eine Reihe tödlicher Spiele aus. Diejenigen, die sich ihrer magischen Fähigkeit, zwischen Körpern hin- und herzuspringen, sicher genug sind, können dort an einem Kampf auf Leben und Tod teilnehmen – mit der Chance, unvorstellbare Reichtümer zu gewinnen.
Prinzessin Calla ist untergetaucht, seit sie ihre Eltern ermordet hat, weil sie das Volk von Talin von der tyrannischen Königsfamilie befreien will. Nur eine Person steht ihr dabei noch im Weg: ihr extrem zurückgezogen lebender Onkel, König Kasa. Wenn sie die Spiele gewinnt, hat sie endlich die Chance, ihm nahe genug zu kommen, um ihn zu töten. Ihr gegenüber steht Anton, ein junger Mann, der sich tief verschuldet hat. Die Spiele zu gewinnen ist seine letzte Chance, seine im Koma liegende Jugendliebe und sich selbst vor seinen Schuldnern zu retten. Als Anton Calla ein unerwartetes Bündnis vorschlägt, entwickelt sich ihre Partnerschaft schnell zu einer leidenschaftlichen, alles verzehrenden Verbindung. Doch bevor die Spiele enden, muss Calla sich entscheiden, wofür sie spielt – für ihren Geliebten oder ihr Königreich. Denn egal was passiert, nur einer von ihnen kann das Spiel lebend verlassen…
Cover-/ Textrechte: Klett-Cotta
Meine Meinung
Calla wollte ihr Volk von ihrer tyrannischen Königsfamilie befreien, als dieser Plan allerdings nicht ganz aufging floh sie, versteckte sich und wartete auf eine Chance ihr Werk zu beenden. Nun ist eben diese gekommen. Sie wird an den alljährlichen tödlichen Spielen teilnehmen. 88 gezogene Teilnehmer und nur einer kann gewinnen und somit überleben. Calla wird Alles daran setzen ihr Ziel zu erreichen, um auch noch ihren Onkel Kasa zu töten. Aber auch Anton wird versuchen zu gewinnen. Er ist hochverschuldet und die Spiele sind seine einzige Chance diese Schulden zu begleichen und so auch seine Jugendliebe zu retten. Doch wer von beiden wird die Spiele lebendig verlassen?
Tatsächlich hat ich zu Beginn erstmal etwas Probleme wegen der Körperspringerei, aber das legte sich zum Glück recht schnell und ich fand mich dann auch zurecht.
Das Setting passt super, aber das Buch hatte doch etwas starke „Panem“ Vibes. Was aber wahrscheinlich auch einfach an der Thematik liegt. Jährliche Spiele auf Leben und Tod die nur einer gewinnen kann. Ohne Rücksicht auf Verluste im Zweifelsfall. Dazu eine Bedrohung die keiner wirklich kennt
Überall schwebt diese hoffnungslose Atmosphäre über einer trostlosen Stadt, deren Bevölkerung gegen Armut und Hunger ankämpfen muss. Kam auch wirklich super rüber.
Calla ist ein tougher Charakter, der sowohl die guten, als auch die schattigen Seiten von San-Er kennengelernt hat. Sie ist im Palast aufgewachsen, hat ihm dann allerdings den Rücken gekehrt. Sie meidet Menschen und ihr einziger Kontakt sind ihre ehemaligen Zofen. Seit Kurzem aber auch August, der Thronfolger und Adoptivsohn des Königs.
Anton ist ebenfalls im Palast aufgewachsen, wurde allerdings verstoßen. Er nutzt das Körperspringen wirklich rege und sieht sich als Favoriten im Spiel.
August setzt Calla ein, um seinen Adoptivvater zu beseitigen und seinen Platz auf dem Thron einzunehmen. Er hat eigene Pläne und einen guten Leibwächter an seiner Seite.
Fazit
Wer es durchaus auch hier und da etwas brutaler mag, kann getrost zu diesem Buch greifen. Die Idee mit der Körperspringerei hat definitiv was, auch wenn ich es mir mur schwer vorstellen konnte. Einzig Kritikpunkt ist für mich, dass wir starke Charaktere haben, ich aber mit denen irgendwie keine wirklich Verbindung aufbauen konnte. Im Großen und Ganzen aber dennoch unterhaltsam. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung. 4 Sterne
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