Werbung: Rezension: Death TV von Bryan Johnston

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Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur

Seiten: 368
ISBN: 978-3426446904

Vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Ein tödliches Spiel um Leben und Tod: Frankie Percival muss in einer Fernsehshow sterben, um ihren Bruder zu retten!

Frankie Percival ist verzweifelt! Um ihren Bruder vor dem finanziellen Ruin zu bewahren, erklärt sich die alleinstehende Bühnenkünstlerin und Mentalistin bereit, sich in der beliebtesten Fernsehshow der Welt umbringen zu lassen. Kaum dass sie ihr Todesurteil unterschrieben hat, werden ihr durch Hypnose die Erinnerungen genommen, sodass sie keine Ahnung hat, bald zur weltweiten Unterhaltung und auf spektakuläre Weise getötet zu werden.

Nichts ahnend, dass jeder es auf ihr Leben abgesehen haben könnte, erhält Frankie plötzlich ein Angebot, das ihren beruflichen Durchbruch bedeuten könnte. Die Lösung ihrer Probleme scheint zum Greifen nah, wenn nicht ihr Tod schon fest im Programm stehen würde …

Cover-/ Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur

Meine Meinung

Man stelle sich vor, es würde ein Programm existieren das du dich bewerben kannst um zu sterben? Und Millionen von Leuten schauen sich das an. Willkommen bei Death TV. Auch Francis (Frankie) findet den Weg dahin, um ihr Leben zu verkaufen. Das Geld möchte sie für ihren Bruder, der nach einem Autounfall gesundheitlich ziemlich angeschlagen ist und seine Schulden jetzt eher schlecht als recht tilgen kann.

Das Buch beginnt schon mal mit einem Prolog der neugierig aufs Weiterlesen macht. Und mich eventuell denken ließ: „Ooooookaaayyy. Mega“

Das Setting befindet sich in der Zukunft. Ich fand es durchaus spannend was es da so an technologischer Entwicklung gab und wie die Welt funktioniert. Dazu kam halt diese absurde Idee mit der Realityshow und deren wirklich guter Story. Allerdings kippt es danach auch recht schnell und driftet eher in Richtung „zäh“ ab.

Es geht eigentlich mehr um Frankies Leben, dessen Entwicklung und ihren Bruder. Interessant? Mag sein. Spannend? Nicht wirklich. Einzig die Abschnitte in denen es um Death TV geht waren wirklich gut. Auch das Ende war gut gemacht.

Ein Thriller ist es für mich persönlich irgendwie nicht. Obwohl durchaus ein Buch mit gutem Thrill draus hätte werden können.

Etwas sprachlos hat mich dann doch gemacht, wie es für Frankie bei der Produktionsfirma voran ging. Ein Katalog aus dem ausgewählt werden kann je nach Budget, Zeit und anderen Faktoren. Der Clou sobald man dort rausgeht, hat man Alles wieder vergessen. Man erinnert sich einfach an Nichts.

Frankies Beruf war auch so ein interessanter Aspekt. Sie ist Mentalistin und fügt sich somit irgendwie ganz gut ins Bild ein. An sich war sie aber nicht mein Fall. Ich fand sie ehrlich gesagt etwas anstrengend in ihrer betont fröhlichen und zwingend witzigen Art. Ganz davon angesehen, dass ich ihren Wunsch zu sterben, um ihren Bruder finanziell zu helfen irgendwie nicht so ganz nachvollziehen konnte. Also, dass sie helfen wollte versteh ich. Aber beide Kindee haben schon einige Verluste erlitten und den Bruder jetzt ganz allein zu lassen, wenn auch aus edlen Motiven, erschien mir irgendwie falsch.

Fazit

Es war nett, aber mehr auch leider nicht. Ich hatte tatsächlich etwas anderes erwartet und hab irgendwie null Thrilleranteil verspürt. Der Schreibstil war okay, die Idee auch, aber die Protagonistin war leider nicht mein Fall und meine inhaltliche Erwartungshaltung eine andere. Im Großen und Ganzen gibt es von mir keine Leseempfehlung, außer man stellt sich nicht auf einen spannenden Thriller ein. 3 Sterne

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