Werbung: Rezension: Full Dive – Glaubst du wirklich es ist nur ein Spiel von Nina Scheweling

Werbung: Rezension: Full Dive – Glaubst du wirklich es ist nur ein Spiel von Nina Scheweling

Verlag: Rotfuchs

Seiten: 384
ISBN: ‎978-3757100209

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Willst du den Full Dive erleben? Auch, wenn du das Spiel vielleicht nie wieder verlassen kannst? Ein moderner Near Future Thriller über ein Videospiel auf Leben und Tod

Jess ist zwar leidenschaftlicher Gamer, aber längst nicht so gut wie sein großer Bruder Jaxon. Als Jaxon verhaftet wird, schleust sich Jess an seiner Stelle bei einem Test für ein Videospiel mit neuartiger Technologie ein. Jess interessiert eigentlich nur das Preisgeld, das seine Familie dringend braucht. Doch schon bald stellen er und seine Mitspielerin Rumi fest, dass es bei diesem angeblichen Spiel um Gedankenkontrolle geht – und dass finstere Mächte an dem verborgenen Algorithmus interessiert sind. Und was noch schlimmer ist: Wenn Jess und Rumi den Algorithmus nicht finden, werden sie das Spiel nie wieder verlassen …

Cover-/ Textrechte: Rotfuchs

Meine Meinung

Jess lebt mit seiner Mutter und seinem Bruder Jaxon, in einer eher runtergekommenen Hochhaussiedlung. Die Familie hat kaum Geld, seitdem der Vater sie verlassen hat und dann verliert Jess‘ Mutter ihren Job, was die ganze noch schwerer macht. Als sich Jess die Möglichkeit bietet viel Geld zu verdienen in dem er den Platz seines Bruders bei einem Spiel einnimmt,  steht die Zusage außer Frage. Doch ist das dringend benötigte Geld die Risiken überhaupt wert, die mit dem Spiel einhergehen?

Ein Videospiel das außer Kontrolle gerät? Klang genau nach meinem Geschmack und ich war wirklich gespannt, was es damit auf sich hat.

Full Dive ist ein Ganzkörpererlebnis. Es geht um einen Helm welcher den Spieler in eine virtuelle Welt setzt und ihm diese als Realität vorgaukelt mit all den Empfindungen die damit einhergehen können. Will der Spieler laufen, gibt er einen Impuls ans Hirn, dieses sendet an den Helm. Spieler bewegt sich in der virtuellen Welt. Allerdings funktioniert der Helm auch andersrum. Er gaukelt dem Hirn nämlich auch vor, dass es Empfindungen wirklich erlebt. Also Kälte, Wärme, Wasser, Schmerzen usw. Das Alles spürt der Gamer wirklich.

Was nach einer spannenden Erfahrung klingt hat tatsächlich einen etwas anderen Hintergrund, als einen einfachen Testlauf vor Ausrollung des Games. Der Firmeneigner will den Algorithmus verkaufen und zwar an eine Organisation die damit ziemlich miese Sachen machen könnte. Doch die verstorbene Entwicklerin hat den Algorithmus im Spiel versteckt. Der Testlauf dienst praktisch dazu diesen zu finden.

Jess rutscht da also mehr oder weniger in eine Story rein, in der es um mehr geht als das zu gewinnende Geld. Er muss im Zweifelsfall eine Entscheidung treffen. Gewissen oder Geld?

Ich hab mich zu Beginn etwas schwer getan. Als es tatsächlich endlich losging war ich dann mittendrin. Das war so etwa bei 1/3. Tatsächlich hat man ab da auch das Gefühl selbst Teil des Spiels zu sein. Das hat die Autorin wirklich super rüber gebracht.

Die Charaktere sind herrlich unterschiedlich und auch authentisch. Sie müssen Mut beweisen, ihren eignen Weg gehen und Entscheidungen treffen. Auch wenn Jess hier meist etwas verzagter war als der Rest, fand ich es gut wie er die Sache durchgezogen und sich auch durchgebissen hat.

Das Setting war mega dargestellt. Sowohl der Firmensitz, als auch die virtuelle Welt können absolut beeindrucken. Zumindest mich.

Fazit

Full Dive trifft in Zeiten der Digitalisierung und KI einen Nerv. Es ist so realistisch und auch faszinierend. Ich meine, wie mega wäre es tatsächlich zum Beispiel als Jemanden mit entsprechenden Fähigkeiten durch Fantasywelten zu bewegen, als wäre man da wirklich drin? Das klingt die jeden Gamer nach einen wahr gewordenen Traum. Dieses Buch regt definitiv dazu an auch über die Schattenseiten der technologischen Entwicklung nachzudenken. Da mich der Beginn nicht ganz so einfangen konnte, gibt es am Ende 4 Sterne von mir.

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