Rezension: Es spukt in Craven Manor von Darcy Coates

Rezension: Es spukt in Craven Manor von Darcy Coates

Verlag: Festa Verlag
Seiten: 310
ISBN: ‎978-3986761486

Darum geht es:

Daniel sucht dringend einen neuen Job, als er einen mysteriösen Brief erhält. Jemand bietet ihm die Stelle des Hausmeisters in einem Anwesen namens Craven Manor an.
Als er dort ankommt, läuten seine Alarmglocken. Das Gelände ist völlig zugewuchert und es ist klar, dass in dem alten Haus längst niemand mehr wohnt.
Aber es erwarten ihn weitere schriftliche Anweisungen und sein erstes Gehalt …
Als Daniel sich abends einen Drink im Pub gönnt, erzählt ihm der Barkeeper die Geschichte von Craven Manor. Eine Geschichte über einen Familienfluch, eine Wahnsinnige, die ihre Tochter ermordete und deren Geist noch in dem Herrenhaus umherstreifen soll …
Daniel glaubt nicht an so etwas. Doch weshalb wurde er in das unheimliche Haus gelockt? Welches Geheimnis verbirgt sich in den Mauern von Craven Manor?

Cover-/ Textrechte: Festa Verlag

Meine Meinung

Daniel lebt von Gelegenheitsjobs und ist bei seinem Cousin untergekommen. Doch nun wird die Miete teurer und es muss mehr Geld her. Zufälligerweise landet ausgerechnet da eine „Einladung“ unter seiner Wohnungstür, welche Daniel als Gärtner nach Craven Manor bestellt. Dort angekommen, findet er tatsächlich einiges seltsam, aber zurück zu seinem Cousin möchte er auch nicht. Doch was hat es mit den einstigen Bewohnern und Craven Manor auf sich?

Ich kenne mit diesem hier nun 3 Bücher der Autorin und bin einmal mehr begeistert.

Inhaltlich bringt die Story eine tolle Atmosphäre und ein stabiles Setting mit. Was wirklich gut vermittelt wird. Ich hatte jetzt keine Gänsehaut, aber ein aufgeregtes Kribbeln. Dennoch hat es echt Spaß gemacht und liest sich auch recht schnell weg.

Mit Daniel gibt es auch einen wirklich soliden Charakter der sympathisch und sehr aufopfernd ist. Er war in vielen Punkten authentisch und hatte Ecken und Kanten. Er ist Jemand der Fehler macht, aber auch zu ihnen steht und sie versucht wieder gut zu machen. Hat mir persönlich sehr gut gefallen.

Das Buch vereint Aberglaube und Lügen, aber auch Hoffnung und gegenseitige Hilfe. Es war spannend und hat absolut zum Dranbleiben eingeladen.

Fazit

Es ist nicht der Gruselfaktor schlechthin enthalten, aber die Story sorgt trotzdem für wirklich gute Unterhaltung. Vor allem, da man auch schaut, welche Geschichte steckt denn nun tatsächlich hinter den Bewohnern der Villa? Wer ist gut, wer böse? Wem glaubt man und wem nicht? Ich würde das Ganze durchaus als atmosphärisch und spannungsgeladen beschreiben. Natürlich auch als lesenswert. Das Tüpfelchen auf dem i fehlte allerdings, daher „nur“ 4,5 Sterne

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