Werbung: Rezension: Jane und die Geheimnisse von Branwell Hall von Mechthild Gläser

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Verlag: Loewe Verlag

Seiten: 400
ISBN: ‎978-3743217676

Ab 12 Jahre

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Sie sucht ein neues Zuhause …
… und findet Geheimnisse. Es ist schon fast Nacht, als Jane in Thornfield ankommt. Es nieselt, aber die Wolken reißen auf und der Mond erhellt für einen Moment das alte Schloss. Das hier ist also ihr neues Zuhause: Jane soll sich als Au-Pair um Audrey, die kleine Tochter der Branwells, kümmern. Leider scheint Audreys älterer Bruder Liam irgendein Problem zu haben. Und wo sind eigentlich die Eltern der beiden? Als plötzlich auch noch Seerosen im Ballsaal blühen, fragt sich Jane: Gibt es noch mehr Geheimnisse auf Branwell Hall?

Cover-/ Textrechte: Loewe Verlag

Meine Meinung

Jane verschlägt es als Au-Pair nach Irland. Nach Thornfield um genau zu sein. Dort wird sich nicht nur auf Audrey, die Tochter der Familie Branwell, aufpassen, sondern will auch das alte Cottage ihrer Großmutter als ihr neues Zuhause renovieren. Diese hat nämlich damals ebenfalls dort gelebt, aber jeder hält Abstand von der Lichtung mit dem Cottage, weshalb es auch ziemlich verfallen ist. Dafür ist die kleine Audrey wenigstens absolut lieb, aber sie hat schlimme Albträume über einen Hirschkönig wo keiner weiß, was es damit auf sich hat. Außerdem geschehen gelegentlich seltsame Dinge im Dorf. Es zerspringen Spiegel und auf Wasserpfützen bilden sich Seerosen. Aber was hat es damit auf sich und hängt das mit Audreys Träumen zusammen? Beides begann nämlich zu selben Zeit.

Was etwas schleppend und nicht soooo aufregend beginnt und das leider auch etwa bis zur Mitte hält, überschlägt sich ab da meiner Meinung nach. Da passieren dann einfach zu viele Dinge auf einmal, um sie richtig erfassen zu können. Hier wäre mir es lieber gewesen, wenn man diesen Aufbau nach und nach von Anfang bis Ende gehabt hätte und nicht Alles in der letzten Hälfte. Fand ich etwas schade.

Mir hat die Darstellung des kleines Volkes und dessen Einarbeitung in die Story wirklich gut gefallen. Vor allem auch, weil es hier nicht um nette Feen ging. Sondern um die Gefährlichkeit eines Handels mit ihnen. Irland eignet sich dafür natürlich super als Setting.

Der Schreibstil an sich war flüssig, stellenweise etwas ausschweifend und detailreich, wobei mir das tatsächlich gut gefallen hat. So konnte man sich gewisse Räume einfach besser vorstellen.

Was die Lovestory angeht war diese natürlich vorhersehbar, aber für mich leider wenig authentisch. Es gab halt eine 360 Grad-Wendung des Hausherrn, was jetzt nicht ungewöhnlich ist, aber auch dafür sorgte, dass ich nicht so wirklich damit klar kam. Beziehungsweise eine Bindung dazu bekam.

Allgemein war es für mich leider so, dass ich nicht so wirklich mitfiebern konnte. Außer wenn es um Janes Großmutter ging. Da hätte ich durchaus gern noch mehr erfahren.

Fazit

Alles in Allem ganz gut und die Story konnte mich auch unterhalten, allerdings hatte ich im Großen und Ganzen mehr erwartet. Was sich hier und da etwas schleppt, bekommt gegen Ende den verdienten Schwung. Ich hätte mir aber genau das, übers gesamte Buch hin gewünscht. Dennoch bekommt man hier ein solides Jugendbuch. Am Ende 3,5 Sterne von mir.

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