Werbung: Rezension: Eberhardt & Jarmer ermitteln #4 – Der 1. Patient von Schwieker/ Tsokos

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Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Seiten: 352
ISBN: ‎978-3426446232

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Eine Ärztin unter Anklage – ein KI-System unter Verdacht: »Der 1. Patient« ist der 4. Justiz-Krimi der Bestseller-Autoren Florian Schwiecker und Michael Tsokos, die für exklusive Insider-Einblicke in die Medizin der Zukunft, das Justizsystem und die Rechtsmedizin sorgen.

Der neue Fall des Berliner Strafverteidigers Rocco Eberhardt sorgt für hitzige Debatten in den Medien:

Eine Routine-Operation der Chefärztin Dr. Sasha Müller endet für den Patienten tödlich. Nach der Obduktion kommt Rechtsmediziner Justus Jarmer zu dem eindeutigen Schluss, dass ein Behandlungsfehler vorliegt. Die Staatsanwaltschaft klagt Dr. Müller daraufhin wegen fahrlässiger Tötung an. Doch die Ärztin wurde bei dem Eingriff von einem KI-System unterstützt …

Während der Fall in der Öffentlichkeit immer weiter hochkocht, stellt Rocco Eberhardt, der Sasha Müller vor Gericht vertritt, eine berechtigte Frage: Gehört statt seiner Mandantin nicht eigentlich die KI auf die Anklagebank – oder gar der Entwickler?

Cover-/ Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur

Meine Meinung

Sasha Müller ist Chirurgin und davon überzeugt, dass KI auch im OP Bereich unterstützen kann. Als sie allerdings wegen fahrlässiger Tötung angeklagt wird, könnte ihr genau dies zum Verhängnis werden. Bei einem Routineeingriff hat nämlich genau diese unterstützt und es kam zum Tod des Patientin aufgrund eines Behandlungsfehlers. Doch handelt es sich wirklich um Fahrlässige Tötung und wie konnte es zu diesem Fehler kommen?

KI ist ja ein absolut aktuelles Thema, was natürlich Faszination und Ängste auslöst. Mir selbst geht es in Hinsicht auf die Faszination nicht anders, weshalb ich den Fall mit Spannung verfolgt habe. Denn es ist so viel möglich, warum also nicht auch die Zusammenstellung von Daten für einen Behandlungsplan.

Das Buch gliedert sich in drei Teile. In die Zeit vom Tod im OP bis kurz vor Prozessbeginn. Im zweiten Teil ist man praktisch wieder mit Eberhardt im Gerichtssaal und sitzt mit im Zuschauerraum. Man lauscht den Gutachten und Experten. Gleichzeitig kam in mir aber auch recht schnell die Frage auf: Hat man die KI vielleicht manipuliert? Es kommt also noch etwas Ermittlungsarbeit dazu. Womit es dann in den dritten Teil geht, indem es wieder in den Gerichtssaal geht und Alles auffliegt.

Tatsächlich konnte ich mir den Fehler nur so erklären. Eine KI muss trainiert werden uns lernt dadurch. Man merkt aber recht schnell, dass das Klinikum eine mehr als ausreichende Testphase hatte. Dennoch stellt sich natürlich auch mir die Frage, ob man tatsächlich zu 100% auf die KI Lösung setzen sollte, wenn es um Menschenleben geht?

Gut fand ich den Umgang und die Erklärungen zum Thema, denn sie waren interessant, ohne langweilig zu werden.

Fazit

Ein wirklich guter vierter Teil, der den Nerv der Zeit trifft. Einzig Jarmer kam mir gefühlt in diesem Fall etwas zu kurz. Ist aber Jammern auf hohem Niveau, denn der Rest kann definitiv überzeugen. Es war wieder richtig unterhaltsam sowohl die Vorarbeit, als auch Eberhardt im Gerichtssaal zu erleben Von mir gibt es 4 Sterne für den Anwalt, den Rechtsmediziner und den Fall um die KI in der Medizin.

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