Werbung: Rezension: Death over Wacken von Bastian Zach
Verlag: Gmeiner-Verlag
Seiten: 288
ISBN: 978-3839206782
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Das Wacken Open Air. 4 Tage. Über 200 Bands. Über 80.000 Fans. Und eine Leiche. Direkt unter dem legendären Bullhead hängt ein Toter. War es Selbstmord? Bandleaderin Mia glaubt nicht daran und tut sich mit ihrem entfremdeten Vater Lars zusammen, um den Fall aufzuklären. Was das ungleiche Ermittlerduo nicht weiß: Dies ist nur die Spitze des Eisbergs. Denn während auf dem Festival frenetische Partystimmung herrscht, folgen weitere Morde …
Cover-/ Textrechte: Gmeiner-Verlag
Meine Meinung
Willkommen auf dem Wacken Open Air, wo jedes Jahr Horden von Metal Fans jeglicher Coleur hin pilgern, um 4 Tage lang feinster Musik in ihrem vielen Facetten zu lauschen und zu feiern. Doch dieses Jahr ist etwas anders. Es gibt Tote.
Auch Lars und seinen Freund Mike verschlägt es nach Wacken, wenn auch Ersteren eher unfreiwillig. Allerdings trifft er dort auf seine Tochter Mia, Frontfrau einer Metalband, die ihn dazu anstiftet, mit ihr zusammen auf Spurensuche zu gehen und herauszufinden was dahinter steckt. Er soll also herausfinden, wer verantwortlich ist für den Tod von John Gallows und auch für die die noch folgen werden.
Mit dem Titel hatte mich das Buch sofort. Auch wenn ich nicht zu 100% überzeugt bin, werde ich die Reihe weiter verfolgen, denn es macht einfach wahnsinnig viel Spaß den Inhalt zu erfassen.
Man merkt recht schnell, dass man es autorentechnisch hier mit Jemanden zu tun hat, der Metal Fan ist und wahrscheinlich auch schon das ein oder andere Mal in Wacken war oder anderweitig Festivalluft geschnuppert hat.
Es ist mit so viel Liebe zum Detail wiedergegeben, dass ich mich sofort auf dem Gelände gesehen habe und alte Erinnerungen wach wurden, die mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert haben. So sehr Klischee, so sehr auch absolut wahr. Auch wenn ich nicht in Wacken, aber auf Rockfestivals unterwegs war.
Die Charaktere sind super sympathisch und authentisch gezeichnet. Auch Lars und Mia machen ihre Sache überzeugend gut. Sie bringt das Wissen als Frontfrau und Metalbegeisterte mit, während Lars erst noch lernen muss. Fand ich super. Auch wenn Mia stellenweise etwas anstrengend war in ihrer aufbrausenden und ruppigen Art.
Was den Täter angeht hatte ich eine Spur, die ziemlich offensichtlich war und sich somit natürlich auch als absolut falsch erwies. Ich hatte bis zum Ende eigentlich keinen Plan, auch wenn es ab und zu Einblick in den Kopf des Täters gab.
Fazit
Wer mal wieder Festivalluft, im übertragenen Sinne, schnuppern möchte und dabei noch auf etwas Spannung steht, der kann getrost zu diesem Buch greifen, auch wenn man kein Metalhead ist. Ich hab mich zwischen den Seiten wahnsinnig wohl gefühlt und alte Festivalerinnerungen wiederbelebt. Danke dafür. Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung
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