Werbung: Rezension: Death.Life.Repeat von Louise Finch

Werbung: Rezension: Death.Life.Repeat von Louise Finch

Verlag: Belz & Gelberg

Seiten: 304
ISBN: ‎978-3407759399

Ab 14 Jahre

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Spencer, eher am Feiern interessiert als am Lernen, wird mit den dunklen Seiten seines Freundes Anthony konfrontiert, als dieser Clara Hart auf einer Party missbraucht. Die tragische Nacht wiederholt sich immer wieder, und Spencer erkennt schließlich, dass er in einer Zeitschleife gefangen ist. Wie oft wird er Clara Hart sterben sehen, bevor er diesen Bann brechen kann?
Louise Finch nimmt sich toxischer Männlichkeit, geschlechtsspezifischer Gewalt und kollektivem Schweigen an. Aktuelle Themen erzählt aus einer ungewöhnlichen Perspektive..

Cover-/ Textrechte: Beltz und Gelberg

Meine Meinung

Spencer ist weniger am Lernen, als mehr am Party machen interessiert. Am Todestag seiner Mutter hofft er auf die Unterstützung seines Freundes Anthony, aber dieser hat es vergessen und lädt stattdessen zu einer Party. Spencer ist dabei und sieht wie Clara, eine Mitschülerin, stirbt, als sie vor seinem anfreunden Anthony „fliehen“ will. Der nächste Tag beginnt genauso wie der vorherige, und Spencer versucht Clara vor ihrem Tod zu bewahren. Doch wie oft muss Clara sterben, bevor Spencer begreift und er diesen Teufelskreis wirklich durchbrechen kann?

Ich fand die Idee wirklich interessant und authentisch umgesetzt, weshalb es auch nicht schwer viel dran zu bleiben. Nicht an einer Stelle habe ich gedacht: Das ist jetzt aber etwas weit hergeholt.

Wenn man mehrfach den selben Tag immer wieder miterlebt könnt ihr euch vielleicht vorstellen, dass es nur wenig abwechslungsreich wird. Irgendwann variiert es dann, aber der grobe Verlauf ist zwischen den Buchseiten eigentlich immer gleich. Das ist tatsächlich etwa anstrengend, gehört aber nun einmal dazu und ist der Idee geschuldet.

Spencer und seine Freunde fand ich zu Beginn alles Andere als toll. Für seine Freunde gilt das eigentlich auch jetzt noch. Aber zumindest er macht einen Lernprozess durch. Muss er ja auch, um die Zeitschleife zu unterbrechen. Dabei nutzt er diverse Ansätze, die stellenweise erfolgversprechend waren, aber deren Ende immer tragisch war  Er beginnt auf das Verhalten seiner Freunde achten, es zu analysieren, sein eigenes Verhalten zu reflektieren und mit den Mädchen zu reden. Er versteht, dass es Mut braucht, um sich gegenüber Anderen zu öffnen. Denn nicht Jeder wird die vielleicht glauben was passiert ist, schon gar nicht, wenn es um Jemanden in einem eingeschworenen Rudel geht.

Fazit

Für mich ein Buch, welches mich positiv überrascht hat. Natürlich hat es nicht viel Abwechslung, aber dennoch eine gute Story. Außerdem ist es spannend,  wie Spencer versucht den Ablauf des Abends zu ändern. Er erfährt dabei nicht nur über sich etwas Neues, sondern auch über seine so genannten Freunde. Am Ende 4 Sterne von mir.

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