Werbung: Rezension: Tod im Chiemgau von Mathias Lehmann
Verlag: Emons Verlag
Seiten: 240
ISBN: 978-3740820343
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Ein packender Kriminalroman voller Intrigen und Rätsel: Zehn Jahre ist es her, dass Hans, der beste Freund von Bergführer Toni Hauser, beim Sturz in eine Schlucht tödlich verunglückte. Damals hat Toni seinen Heimatort Reit im Winkl verlassen, nun kehrt er zurück. Doch die Vergangenheit ruht nicht, im Gegenteil: Jemand scheint Toni nach dem Leben zu trachten. Er überlebt nur knapp einen Mordanschlag. Mit Hilfe von Kommissarin Roxana Mayrhofer versucht Toni, die Fäden zu entwirren und die Frage zu beantworten, die ihn seit Jahren umtreibt: War Hans’ Tod wirklich ein Unfall, oder sollte damals womöglich er selbst sterben?
Cover-/ Textrechte: Emons Verlag
Meine Meinung
Vor Zehn Jahren haben sich Toni und swin bester Freund Hans zum Klettern verabredet. Als Ersterer bei der Anfahrt in Tonys Auto tödlich verunglückt, zieht dieser daraufhin weg aus Reit im Winkel. Er konnte die Schuld und auch die Anschuldigungen einfach nicht verkraften. Nun ist sein Vater krank und der Sohn kehrt zurück in die Heimat.
Direkt am Tag der Ankunft gerät er mit dem Vater seines ehemals besten Freundes aneinander, denn dieser macht den jungen Mann für den Tod seines Sohnes verantwortlich. Doch was wäre, wenn bei dem Unfall damals eigentlich Toni hätte sterben sollen und nicht Hans?
Als hätte der junge Mann nach seiner Ankunft nicht schon genug zu verkraften, stirbt auch schon er nächste Freund und auch daran gibt man ihm natürlich die Schuld. Da auch hier wieder Tony dabei war und außer den beiden Niemand wirklich vom geplanten Ausflug wusste. Es erhärtet sich der Verdacht, dass es Jemand auf Toni abgesehen haben könnte.
Die bayrische Landschaft und das vermeintliche Dorfidyll, das ja eigentlich nirgendwo herrscht, hat mir gut gefallen. Man hatte direkt ein Bild vor Augen.
Ich muss ja gestehen, dass ich auch direkt im Geschehen war und wirklich gespannt auf den weiteren Verlauf. Mit Spannung habe ich verfolgt wer dahinter steckt und vor allem warum.
Ich hab mit der Auflösung tatsächlich nicht gerechnet. Man schwankt zwischen verschiedenen Täteroptionen und einige scheinen mehr als plausibel, aber das Endergebnis konnte dann doch überraschen.
Fazit
Ein gelungener Krimi der mit Spannung und toller Atmosphäre glänzt. Dazu kommen interessante und authentische Charaktere, welche das Ganze rund machen. Wer regionale Krimis mag, kann getrost zu diesem Werk greifen. Ich für meinen Teil bin begeistert und würde mich auch über ein Wiedersehen freuen. 4,5 Sterne
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