Werbung: Rezension: Thin Air: 8 Stunden, 12 Passagiere – Wer wird überleben? von Kellie M. Parker
Verlag: FISCHER KJB
Seiten: 368
ISBN: 978-3737343633
Ab 14 Jahre
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Ein fesselnder Psychothriller, der gekonnt mit den Erwartungen der Leser*innen spielt – atemberaubendes Locked-Room-Szenario, spannend bis zur letzten seite! Ab 14 Jahren
Emily bekommt die Chance ihres Lebens: Sie darf in Europa an einem Wettbewerb um ein begehrtes Uni-Stipendium teilnehmen – für sie die Gelegenheit, der Armut zu entkommen.
Doch von dem Moment an, in dem Emily und die anderen elf Teilnehmenden ins Privatflugzeug steigen, ist klar, dass einer unter ihnen für den Sieg alles tun würde. Während Emily noch versucht, den flirtenden Freund ihrer besten Freundin im Blick zu behalten und ihre eigenen dunklen Geheimnisse zu verbergen, gibt es den ersten Toten im Flugzeug …
In 10.000 Meter Höhe muss Emily herausfinden, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Denn sie könnte die Nächste sein.
Cover-/ Textrechte: FISCHER KJB
Meine Meinung
Emily darf an einem Wettbewerb für ein Uni Studium teilnehmen. Für sie soll das der Weg raus der Armut sein, denn was keiner weiß ist, dass sie aktuell mit ihrer Mutter in deren Auto wohnt. Aber der Ausflug wird für die junge Frau anders als erwartet, denn irgendjemand kennt die Geheimnisse, die sie und auch die anderen verbergen. Und somit ist klar, dass einer Alles darauf setzt zu gewinnen. Doch wer ist es?
Der Einstieg ist schon recht gelungen, denn der Leser startet da, wo schon Einiges passiert ist. Nur um dann zurück katapultiert zu werden zu dem Zeitpunkt, wo die 12 Schüler noch am Flughafen sitzen. Das konnte mich absolut abholen. Weil ich natürlich wissen wollte, wie es dazu kam und wie die Sache enden wird.
Jeweils 2 Schüler von 6 verschiedenen Internaten sind auf diesem Ausflug zusammen unterwegs. Alle sind unterschiedlich und haben, Wunder oh Wunder, Geheimnisse. Einige mehr oder weniger schlimm.
Die Idee mit dem Stipendium und auch das Flugzeug als Setting hat mir gut gefallen.
Emily hat von Anfang an ein schlechtes Gewissen, da sie den Platz für den Wettbewerb und das mögliche Studium nur bekam, weil sie betrogen hat. Sie hat dies eher impulsiv entschieden und nachdem was in ihrem Leben gerade abgeht, kann ich das durchaus nachvollziehen. Falsch bleibt es aber dennoch. Neben dem Gewissen genießt sie es allerdings auch einmal nicht im Schatten ihrer besten Freundin zu stehen.
Die Charaktere fand ich gut gezeichnet und muss tatsächlich sagen, dass ich mir bis zum Ende nicht sicher war wer dahinter steckt. Es gibt viele Motive und viele schlüssige Verdächtigungen. Die Autorin hat es geschafft fast über den kompletten Zeitraum die Spannung hoch zu halten und es wurde definitiv nicht langweilig.
Einziger Kritikpunkt waren die noch am Ende zu klärenden Punkte zwischen Emily und ihrer besten Freundin. Das Gespräch hätte mich wirklich noch interessiert.
Fazit
Ein gut gelungener und spannender Jugendthriller, der für mich bis zum Ende unter Verschluss hielt, wer denn nun der Täter ist. Das Buch lädt definitiv zum Miträtseln ein und ich konnte wirklich gut mitfiebern. Von mir gibt es 4 Sterne.
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