Werbung: Rezension: Beat vor der Eins von Alexandra Helmig
Verlag: mixtvision
Seiten: 144
ISBN: 978-3958542198
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Ina ist fünfzehn und nichts stimmt in ihrem Leben – weder der Beat noch das Gefühl, der innere Sound. In der Schule läuft es mittelmäßig, ihren Körper mag sie nicht, die Ehe ihrer Eltern ist eine einzige Fassade und auch ihr eigenes Liebesleben ist deutlich ausbaufähig. Ina mag Phil, hat ihr erstes Mal aber mit Yannik. Und dann ist da auch noch der Gastvater der französischen Austauschfamilie, der ihr näherkommt, als ihr lieb ist … Alexandra Helmig erzählt, wie ein Teenager denkt: assoziativ, sprunghaft, ungeheuer emotional und am Ende doch hoffnungsvoll.
Cover-/ Textrechte: mixtvision
Meine Meinung
Ina ist 15 und ziemlich unzufrieden mit ihrem Leben. Sie kommt mit sich und ihren Eltern nicht wirklich zurecht. Ihr Vater betrügt ihre Mutter und diese trennt sich aber nicht. Das Mädchen raucht, trinkt und feiert. Als sie Phil sieht und mit ihm „zusammenkommt“ scheint sie glücklich für den Moment. Doch kann das anhalten?
Puh. Ich weiß nicht so wirklich was ich sagen soll. Das Buch besteht aus verschiedenen sprunghaften Einblicken in Inas Gedanken und ist kein durchgängig geschriebener Roman. Das macht es einfach es zu lesen, aber es fehlt mir irgendwie auch an Tiefgang.
Vieles war nachvollziehbar und so ziemlich Alles auch authentisch, aber bis auf rauchen, trinken und feiern, gab es gefühlt nur wenig Rebellion bei Ina. Ich habe ehrlich gesagt immer irgendwie drauf gewartet, aber es ist Nix passiert. Ich hatte auf mehr Gefühl gehofft. Dass die Sache mir ihren Eltern sie in gewisser Weise so „kalt“ ließ hätte ich nicht erwartet.
Auch von der „Liebe“ mit viel hätte ich gern mehr gehabt. Mehr Glücksgefühl. Mehr gemeinsamen Momente und vielleicht auch mehr Verliebt sein.
Fazit
Wer sich mit dem kurzen und einfachen Schreibstil anfreunden kann, bekommt hier durchaus einen interessanten Einblick in das Leben der 15 jährigen Ina. Die ich stellenweise vielleicht etwas abgestumpft fand. Meins war dieses Buch leider nicht, aber es ist ja zum Glück immer auch Geschmackssache. Von mir gibt es leider nur 3 Sterne.
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