Werbung: Rezension: Andorin #1 – Gottenflüstern von Mira Valentin

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Verlag: Drachenmond Verlag

Seiten: 330
ISBN: ‎978-3959915915

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Ein flüsternder Stern. Drei Wege, seine Worte zu deuten. Lange hat die Gottheit der drei Völker Andorins geschwiegen. Nun erhebt der allwissende Stern seine Stimme und die Propheten lauschen seinen gewisperten Worten. Die Übersetzungen, die sie daraufhin niederschreiben, unterscheiden sich nur wenig, doch die feinen Unterschiede haben verheerende Konsequenzen: Prinz Narcian aus dem Lande Ilvenor wird als Drachenfutter auserkoren. Handwerker Kijan aus Manjaka macht Bekanntschaft mit einem Meuchelmörder, der es offenbar auf ihn abgesehen hat. Und in Nyota zerstört ein uraltes, grausames Ritual das Leben der jungen Yuma. Alle drei verbindet dasselbe Schicksal: Hinter einer hohen Mauer, umgeben von tödlichen Bestien, treffen Narcian, Kijan und Yuma aufeinander. Um zu überleben, müssen sie besser zusammenarbeiten als ihre Propheten.

Cover-/ Textrechte: Drachenmond Verlag

Meine Meinung

Es gibt 3 Völker in Andorin (Manjaka, Nyota, Ilvenor), welche aber eine Gottheit haben. Allerdings mit unterschiedlichen Namen. Diese Gottheit hat einige Zeit geschwiegen, aber nun hat sich dies geändert. Die Übersetzung der Prophezeiung, welche dabei laut wird, ändert das Leben von 3 Personen dramatisch. Jedes Volk hat seine eigene Übersetzung und sie unterscheiden sich minimal voneinander und das ist dennoch verheerend für diejenigen. Hinter Kijan ist in Manjaka ein Meuchelmörder her, wodurch er die Liebe seines Lebens verliert. Yuma ist in Nyota und will sich statt ihres Zwillingsbruder opfern, denn dieser soll den 300 tägigen Tod aufgrund der Prophezeiung sterben. Und dann ist da noch Narcian. Er ist ein Prinz, der Drittgeborene, und wird von seiner Familie geopfert.

Vom Setting her fand ich es toll. Mir hat die Umgebung gefallen, die Kultur und auch die Wesen, die einem begegnen. Richtig gut gefiel mir die nicht vorhandene Lovestory. Find ich eine angenehme Abwechslung, vor allem als Jemand, der solche Sachen eher seicht bis gar nicht mag.

Kijan ist verliebt und hat Alles arrangiert um demnächst die Liebe seines Lebens zu heiraten. Bis sie getötet wird. Er will Rache. Er landet hinter großen Mauer, trifft dort auf die beiden Anderen, und erfährt bei seiner Wiederkehr, was es mit dem Meuchelmörder auf sich hat. Für ihn ändert sich am Ende vermutlich am Meisten.

Yuma fühlt sich eingesperrt, denn Frauen sind nicht wirklich viel wert in Nyota. Ihre Familie meint es aber immerhin gut mit ihr. Sie haben sittsam zu sein, sich in Demut zu üben, dazu müssen natürlich auch fleißig sein. Yuma will nur eins, ihren Zwillingsbruder vor dem Tod retten, dies kann sie aber nur als Mann, also muss sich wandeln. Ihr Wunsch bringt sie hinter die große Mauer und schließlich mit Kijan und Narcian zusammen.

Prinz Narcian ist ein überheblicher Armleuchter, der sich gern über Andere lustig macht, obwohl er früher selbst nicht mit Ansehnlichkeit gesegnet war.  Das er Drachenfutter werden sollte störte mich eher weniger. Aber auch er findet einen Weg zurück vor die große Mauer. Sympathischer macht ihn das aber dennoch nicht.

Yuma und Kijan mochte ich sofort, Narcian war erstmal unten durch bei mir. Das hat sich tatsächlich auch nur wenig gebessert bis zum Schluss.

Fazit

Wer gute Fantasy ohne riesen Romanze mag, kann getrost zu Andorin greifen. So ganz für sich gewinnen konnte mich die Story allerdings nicht, wobei ich nicht wirklich  sagen kann woran es lag. Am Ende geht es so in die Richtung: „Joah. War okay.“ Ebenfalls hat mir gut gefallen, dass nicht alle „Helden“ selbstlos und lieb waren. Ebenfalls ein netter Kontrast zu sonstigen Erscheinungen im Genre. Am Ende 4 Sterne für den Auftakt

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