Werbung: Rezension: Träne des Todes von Stephan R. Bellem
Verlag: Drachenmond Verlag
Seiten: 300
ISBN: 978-3959919166
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Lord Trevilles Stadtvilla ist bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Welche Geheimnisse gingen für immer in den Flammen verloren?
Als ein weiterer Mordfall die Londoner Gesellschaft erschüttert, bleibt keine Zeit für Trauer, denn die ersten Spuren deuten auf eine Verbindung zu den Tragödien in Lewis‘ Leben. Londons brillantester Detektiv muss auf die Hilfe seiner Freunde bauen, wenn er die Schuldigen zur Strecke bringen möchte. Viel Zeit bleibt Lewis nicht, wenn er verhindern will, dass ganz London im Chaos versinkt. Dabei stellt sich mit jedem Schritt das Gefühl ein, dass sie alle bloß Schachfiguren sind, die sorgsam in Position gebracht werden. Wie lange, bis ihr Gegner seinen Zug macht? Und für wen heißt es am Ende »Schachmatt«? Hinweis: Träne des Todes setzt die Ereignisse aus Band 2 Maske des Mondes fort und sollte im Anschluss gelesen werden.
Cover-/ Textrechte: Drachenmond Verlag
Meine Meinung
Lord Ashbourne ist tot, ebenso wie Dietrich und die Trevilla von Paul bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Damit ist aber nicht geklärt wer zwei Bekannte von Paul und Lewis auf dem Gewissen hatte, denn die können nicht wirklich mit den anderen Morden gleichgesetzt werden, da sie nur ähnlich sind. Aber nicht gleich. Es gilt also weiterhin einen Mörder zu finden, der mit dem Kult zu agieren scheint. Die Freunde machen sich zusammen mit Claire, Nigel und weiteren Verbündeten daran, mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Sie wollen den Kultorden zerstören und somit gilt es der Schlange den Kopf abzuschlagen. Doch das wird definitiv nicht einfach.
Man sollte wirklich die Vorgängerbände kennen. Nicht nur weil sie gut sind, sondern auch, weil dieser Teil nahtlos an Teil 2 anknüpft. Das machte es mir einfach mich, trotz vergangener Zeit, wieder schnell in die Story zu finden. Obwohl vielleicht doch ein kurzer Abriss der zuvor geschehenen Vorkommnisse hilfreich gewesen wäre.
Das Setting trifft wieder voll meinen Geschmack. London 1895 bringt eine gewisse spannungsgeladene Atmosphäre mit sich, welche ich förmlich immer aufsauge. Der Autor nutzt sie halt auch absolut ansprechend.
Die Story ist interessant, hält Überraschungen bereit und lädt zum Miträtseln ein. Ich kann sagen, dass mich das Ende und ein pase Dinge auf dem Weg dahin, überrascht haben.
Die Charaktere sind unterschiedlich und machen den Reiz aus miterleben zu wollen, wie sie miteinander agieren. Sie sorgen für Unterhaltung und dafür, dass man am Ball bleibt.
Fazit
Ein wirklich gelungener Abschlussband dieser Reihe. Wer auf der Suche nach einem guten viktorianischen Krimi ist, der kann getrost zu diesen Büchern greifen. Die Bücher vermitteln einfach eine spannende Atmosphäre und laden zum Verweilen und Miträtseln ein. Am Ende 4,5 Sterne von mir.
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