Werbung: Rezension: Der Hamster mit der Löwenmähne von Nicholas Garma-Berman

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Verlag: Atlantik

Seiten: 272
ISBN: ‎978-3455017380

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

In ihrem Atelier bei Paris versteckt sich die Tierpräparatorin Eva vor der Welt. Allein ist sie nicht; sie unterhält sich prächtig mit all den Tieren, die – mehr oder weniger geglückte Ergebnisse ihrer Arbeit – das Atelier bewohnen, darunter Ernesto, der Hirsch im etwas eng geratenen Fellkleid, der immer Rat weiß. Da spaziert eines Tages ein Junge mit einem ganz besonderen Auftrag zur Tür herein: Eva soll seinen toten Hamster herrichten. Aber mit Löwenmähne! Perfektionistisch wie sie trotz allem ist, weiß Eva: Echtes Löwenmähnenhaar muss her – und sie in die Welt hinaus. Womit sie in ein Abenteuer gerät, in dem die Liebe ihr größter Verbündeter ist.

Cover-/ Textrechte: Atlantik

Meine Meinung

Eva ist Tierpräparatorin. Ihr Leben ist sehr zurück gezogen und eigentlich nicht vorhanden. Bis zu dem Auftrag einen Hamster zu präparieren, aber mit Löwenmähne. Unter größten Anstrengungen und leicht krimineller Energie besorgt sie sich etwas Mähne, doch schlussendlich verbleibt das Präparat in ihrem Besitz, da die ursprünglichen Besitzer einen neuen lebendigen Hamster besorgt haben. Mit diesem Hamster gehen aber viele lebensveränderte Dinge bei Eva einher und auch ein Abenteuer…

Eine etwas andere Geschichte, mit einer verschrobenen Protagonistin, welche ebenso besonders ist, wie ihr Beruf. An sich erstmal natürlich nicht schlecht, zumindest wenn sich dann mal erschließen würde, worauf der Autor hinaus will. Vermutlich kann man es zwischen den Zeilen erahnen, allerdings ist mir diese Fähigkeit leider nicht zu Teil geworden. Daher schließe ich das Buch etwas ratlos und nur mit einer Ahnung, worauf man hinaus wollen könnte.

Eva lässt Niemanden so wirklich an sich ran und flieht auch gern aus Situationen, welche ihr Unbehagen bereiten. Aber dann beginnt sie so ein Bisschen das Leben für sich zu entdecken und der Leser begleitet sie dabei. Das geschieht mit etwas Humor, Unsicherheit und auch Liebe. Das hat mir recht gut gefallen, auch wenn ich keine wirklich Verbindung zu der jungen Frau aufbauen konnte.

Die Protagonistin erzählt dir Story aus der Ich Variante was zu Beginn erstmal etwas befremdlich war, womit ich mich aber recht schnell anfreunden konnte. Mit dem Inhalt an sich hab ich mich allerdings etwas schwer getan. Am Ende dieses Buches bleibt für mich eigentlich auch nur dir Erkenntnis, dass Niemand gern für immer allein ist.

Fazit

Ich muss allerdings gestehen, dass mir noch immer etwas unklar ist, was mir das Buch inhaltlich sagen will. So richtig einen Draht zu Eva bekam ich nicht, stand hier und da inhaltlich etwas auf der Leitung und bin am Ende nur etwas schlauer. Ich nehme mit, dass selbst Hamster, ebenso wie Eva, sich dann doch in Gesellschaft wohlfühlen. Für diese etwas andere Geschichte, die auf der einen Seite unterhaltsam, aber auch stellenweise wirr war, gibt es von mir 3 Sterne.

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