Verlag: LYX Verlag
Seiten: 448
ISBN: 978-3736320871

Darum geht es:

In diesem Augenblick verlor ich mich selbst. In diesem Augenblick fand er mich

Als Starlet Evans ihren Freund ausgerechnet an ihrem einundzwanzigsten Geburtstag beim Fremdgehen erwischt, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie will nur vergessen und flieht auf eine Collegeparty und in die Arme eines geheimnisvollen Fremden, der sie mit seinen tiefgrünen traurigen Augen sofort in seinen Bann zieht. Starlet beschließt, für diese eine Nacht jegliche Vernunft hinter sich zu lassen, ohne Namen und Verpflichtungen – bis sie sich im Klassenzimmer wiederbegegnen. Denn Starlet ist Milos neue Nachhilfelehrerin!

Cover-/ Textrechte: LYX Verlag

Meine Meinung

Ausgerechnet an ihrem 21ten Geburtstag, an dem eigentlich ein Heiratsantrag durch ihren Freund John erfolgen soll, erwischt sie ihn beim Fremdgehen. Ausnahmsweise lässt sich Starlet zu einer Party überreden und verbringt eine mega Nacht mit einem Fremden. Allerdings trifft sie diesen ausgerechnet während ihres Referendariats wieder. Sie will Lehrerin werden und Milo ist sowohl einer der Schüler die sie im Unterricht begleitet, als auch derjenige dem sie Nachhilfe gibt. Werden die Beiden damit umgehen können?

Das emotionale Thema hat mich wieder echt angesprochen. Ich hab die Verbindung zwischen den Charakteren verstanden und mochte den Austausch zwischen Milo und Starlet. Egal ob es um Albernheiten, Gefühle oder Ihre Mütter ging. Ich hab wahnsinnig gern dabei „zugehört“.

Die Gefühle der Charaktere kamen gut rüber und waren authentisch, was mir wieder sehr gut gefallen hat. Ich hab mehr als ein Tränchen vergossen, vor allem bei den Briefen die es zu lesen gab.

Auch der Schreibstil war wieder wahnsinnig einnehmend. Ich war direkt gefangen und konnte das Buch wirklich nur schwer aus der Hand legen.

Kommen wir zum Aber.

Die zielstrebige Starlet, die unbedingt Lehrerin werden will, gibt ihr komplettes Vorhaben und 3 Jahre Studium auf, da praktisch ab dem Zeitpunkt als sie mehr über Milo erfährt, nur noch er zählt. Ich danke ihrer Mitbewohnerin dafür, dass sie ihr das genau so gesagt hat.

Mit jeder Berührung und mit jedem Blick hatte ich Angst, dass Starlet ihren Traum aufgeben muss. Das hat mich irgendwie fertig gemacht. Schließlich wollte sie seit dem Tod ihrer Mutter Nix anderes.

Auch war es mir ausnahmsweise etwas zu viel Drama. Der eine Schicksalsschlag hätte wahrscheinlich schon ausgereicht, aber mit dem zweiten wurde noch einmal eine weitere Kerbe geschlagen, die zwar, aus meiner Sicht unnötig war, aber dafür herrlich unterhaltsame Charaktere mit sich bringt.

Fazit

Alles in Allem eine wirklich emotionale Story, aber tatsächlich mit etwas zu viel Drama für mich. Mit Milo und Starlet gibt es wieder zwei tolle Charaktere die authentisch und sympathisch waren. Aber der Aspekt, dass Starlet ihren Traum mehr oder weniger einfach so begräbt, stieß mir etwas sauer auf, auch wenn ich sie sogar etwas verstehen kann. An sich hätten sie ja auch „nur“ 3 Monate durchhalten müssen. Dann wäre es allerdings auch nicht so dramatisch gewesen. Am Ende daher nur 4 Sterne.