Werbung: Rezension: Die flüsternde Muse von Laura Purcell

Werbung: Rezension: Die flüsternde Muse von Laura Purcell

Verlag: Festa Verlag
Seiten: 445
ISBN: ‎978-3986761080

Darum geht es:

London, zur Zeit von Queen Victoria. Im Mercury Theater kursieren Gerüchte: Die neue Hauptdarstellerin Lilith Erikson soll mit Melpomene, der Muse der tragischen Dichtung, einen Pakt geschlossen haben.
Ihre Zofe Jenny ist skeptisch, denn Lilith ist eine Frau mit einem gestörten Wesen. Auf der Bühne scheint sie von den Figuren, die sie spielt, besessen zu sein, doch abseits der Bühne verläuft ihr Leben so tragisch, als beeinflusse es die Muse, die sie inspiriert.
Als eine teuflisch gute Lilith als Lady Macbeth die Zuschauer betört und sich einige unheimliche Vorfälle ereignen, schwinden Jennys Zweifel. Könnten die Gerüchte wahr sein? Sind dämonisch dunkle Mächte am Werk? Und was wird der Preis sein, wenn die Muse ihre Bezahlung einfordert?

Cover-/ Textrechte: Festa Verlag

Meine Meinung

Jenny Wilcox ist jung und will ihre Familie unterstützen, nachdem ihr Bruder Greg sie im Stich gelassen hat. Das Angebot von Mrs. Dyer, deren Mann ein Theater gehört, klingt absolut fantastisch. Ebenso wie die Bezahlung. Jenny so als Garderobiere der Lady Macbeth arbeiten. Diese stellt die Geduld ihrer Mitmenschen allerdings ganz schön auf die Probe. Als dann noch ein paar seltsame Dinge geschehen, zweifelt Jenny daran, dass Alles mit rechten Dinge zugeht. Doch hat es wirklich mit der Muse Melpomene zu tun, welche auf einer Uhr eingraviert ist?

Schon allein wegen des viktorianischen Settings bekommt mich die Autorin dazu ihre Bücher zu lesen. Davon abgesehen, konnten sie mich aber bisher auch immer inhaltlich begeistern. Dieses Mal leider nicht.

Das Setting konnte mich wieder überzeugen. London ist nun einmal eine meiner liebsten Städte und gerade zu viktorianischen Zeit einfach spannend. Auch die Theaterkulisse zeichneten eine drückende und düstere Atmosphäre, was mir gut gefallen hat.

Allerdings kam ich dieses Mal nur schwer in die Story und auch mit Jenny hatte ich leider Probleme warm zu werden. Das galt aber allgemein für die Figuren.

Positiv an Jenny war definitiv ihre Opferbereitschaft für ihre Familie. Sie viel in Kauf damit es ihren Geschwistern gut geht. Vor allem seitdem ihr Bruder Greg die Familie im Stich gelassen hat. Dennoch war sie für mich nicht so einnehmend wie die Charaktere aus anderen Büchern.

Die Story an sich war ganz okay. Durchaus spannend, etwas verdreht, aber im Großen und Ganzen unterhaltsam. Nur eben leider nicht soo packend wie sonst.

Fazit

Für mich das schwächste Buch der Autorin bisher. Was aber nicht bedeutet, dass es schlecht ist. Es hat durchaus Unterhaltungswert, nur war dieser leider für mich dieses Mal nicht so hoch wie sonst. Am Ende 3,5 Sterne von mir. Ich bin dennoch gespannt auf das nächste Buch der Autorin.

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