Werbung: Rezension: Fenster in der Nacht von Neal Shusterman

Werbung: Rezension: Fenster in der Nacht von Neal Shusterman

Verlag: Loewe Graphix
Seiten: 256
ISBN: ‎978-3743216877

Ab 12 Jahre

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Man sagt: Wenn eine Tür geschlossen wird, dann öffnet sich ein Fenster!
Ein Fenster führt in Welten jenseits des Terrors.
Ein Held aus Asche bewahrt Unzählige vor den Gaskammern.
Die Macht der Märchen begegnet den Mächten des Bösen .
Der Stab des Moses führt Tausende in die Freiheit.
Wie es hätte sein können …

Eine ergreifende Graphic Novel über die Hoffnung im Holocaust
Neal Shusterman, Gewinner des National Book Awards, erzählt fünf Geschichten über die Shoah. Er erzählt von Träumen, wo träumen nicht mehr möglich ist, und lässt Augenblicke echten menschlichen Mitgefühls aufleuchten. Denn die Kraft der Vorstellung ist unser mächtigstes Werkzeug für die Zukunft, auch wenn wir die Vergangenheit nicht ändern können. In einer Zeit des wiederauflebenden Antisemitismus setzt der Bestsellerautor, der selbst jüdischer Abstammung ist, ein Zeichen gegen Hass und Gewalt. Die bewegendste Graphic Novel über den Holocaust seit Art Spiegelmans Maus.

Cover-/ Textrechte: Loewe Graphix

Meine Meinung

Man wird in 5 unterschiedliche Geschichten mitgenommen. Immer eine Mischung aus Sage und historischen Ereignissen. Sie Alle haben die Nazis und deren Herrschaft während des zweiten Weltkrieges gemeinsam und ein, was wäre wenn.

In der ersten Geschichte geht es um ein Fenster, welches mal ein normales Fenster ist und mal ein Portal. Irgendwie fühlte ich mich direkt an Anne Frank erinnert, welche am Ende der Story auch Erwähnung findet.

Danach geht es in ein Konzentrationslager, wo ein Golem den Gefangenen hilft. An deren Ende wird aufgezeigt, wie viele Ausbrüche es aus gewissen Lagern gab und wie viele erfolgreich waren.

Die nächste dreht sich um Baba Jaga, welche Geflohene schützt und in den Wäldern unterstützt. Am Ende werden sowohl die Figuren erklärt, als auch die Widerstandkämpfer erwähnt.

Die vorletzte Story dreht sich um den Stab von Moses. Mit seiner göttlichen Kraft, können die Juden aus Dänemark fliehen. So har es sich natürlich nicht zugetragen, aber es gab damals tatsächlich eine Rettungsaktion, welche von ganz Dänemark initiiert wurde. Auch das erklärt der Autor am Ende.

Die letzte Geschichte beinhaltet ein magisches Artefakt mit zwei verschiedenen Realitäten. Aber in Beiden leidet die jüdische Bevölkerung, wenn auch in der einen Ebene (noch nicht?) mit Konzentrationslagern.

Fazit

Mir gefällt die Idee, dass hier historische Realität mit Sagen kombiniert wird. Auch wenn sie Geschehenes nicht ungeschehen machen kann, so zeigt sich, was war und niemals wieder sein soll. Dies ist eine beeindruckende Graphic Novel die zwar Grenzen vermischt, aber dennoch Schmerz, Gewalt und Hoffnung widerspiegelt. Gut gezeichnet und umgesetzt. Von mir gibt es 5 Sterne.

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