Werbung: Rezension: Wendy und Peter – Verloren in Nimmerland von Aiden Thomas
Verlag: Dragonfly
Seiten: 400
ISBN: 978-3748802075
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Manche Geheimnisse sind dunkler als jeder Schatten
Es ist fünf Jahre her, dass Wendy und ihre Brüder im Wald verschwanden und nur sie zurückkehrte. Als andere Kinder aus der Stadt vermisst werden, rückt das ungelöste Rätsel um ihre Brüder wieder ins Licht. Während sie versucht, ihrer Vergangenheit zu entfliehen, trifft Wendy auf einen mysteriösen Jungen. Peter, von dem sie dachte, es gäbe ihn nur in Geschichten, bittet Wendy um Hilfe, die vermissten Kinder zu retten. Aber dazu muss sie sich den Schatten stellen, die im Wald auf sie warten …
Cover-/ Textrechte: Dragonfly
Meine Meinung
Wendy arbeitet im Krankenhaus und bekommt so auch mit, das zwei Kinder aus ihrem Ort verschwunden sind. Vor 5 Jahren sind auch Wendys Brüder verschwunden und es stellt sich die Frage, ob die Ereignisse trotz zeitlicher Differenz miteinander zu tun haben. Denn da ist dieser Junge der plötzlich auftaucht. Sein Name ist Peter und er scheint Wendy zu kennen. Nicht nur das, er scheint auch zu wissen wo die Kinder hin verschwinden. Kann er ihr helfen Antworten und vielleicht sogar ihre Brüder zu finden?
Ich mag Adaptionen und auch von Peter Pan habe ich dir ein oder andere Variante schon gelesen. Diese konnte mich aber auf ihre Art durchaus ebenfalls für sich gewinnen. Es war ein spannender und interessanter Ansatz, der hier gegen Ende überraschend zum Tragen kommt. Was ich damit meine, kann ich leider nicht näher ausführen, das müsste ihr selber lesen. Ich gestehen aber, dass ich damit nicht gerechnet habe. Der Teil war eine Überraschung und hat mir gut gefallen.
Die Story an sich war so auch recht gut, aber ich hatte mit Wendy so leicht meine Probleme. Auch wenn ich ihre in sich gekehrte Art durchaus verstanden habe. Ich hatte das Gefühl, dass ihre Eltern sie dafür verantwortlich gemacht haben, dass die Brüder verschwunden sind und es für diese auch nicht verständlich war, dass Alice wieder kam, aber eben nicht ihre Brüder. Diese Wendy hier hat tatsächlich Nichts mit der eigentlichen Figur gemein. Also abgesehen vom Namen.
Peter versucht sie hier und da wieder aus diesem Loch rauszuholen. Er hat tatsächlich auch die ursprüngliche Rolle. Der Junge der nicht Erwachsen werden will.
Sein Schatten hingegen war eine eigene Hausnummer. Düster und gefährlich, ein spannender Part.
Wer auf ein richtiges flauschiges Happy End aus ist, den enttäusche ich an dieser Stelle auch noch. Das Ende passt für mich, aber es ist eben nicht happy. Zumindest nicht für Alle.
Fazit
Im Großen und Ganzen eine gelungene Adaption mit überraschenden Wendungen. Eine interessante und spannende Story die zu einem überraschenden Finale führt. Die Atmosphäre während des Lesens hatte immer einen etwas traurigen und düsteren Beigeschmack, der sehr gut zur Thematik passte. Von mir gibt es 4 Sterne.
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