Werbung: Rezension: Die Spurenfinder von Marc-Uwe Kling, Johanna Kling und Luise Kling
Verlag: Ullstein
Seiten: 336
ISBN: 978-3550202681
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
»Elos von Bergen war der berühmteste Spurensucher der Verlorenen Provinzen. Er war es, der das Rätsel des Obelisken von Tarnok löste. Er brachte der Gräfin von Oberlinden ihren Greifen zurück. Er fing den Traummörder von Altschwanenberg. Wobei Elos sich nie selbst als Spurensucher bezeichnet hätte. Elos von Bergen war Spurenfinder. Er beliebte zu sagen: Spuren suchen kann ja jeder. Auf das Finden kommt es an.«
Elos von Bergen hat das Spurenfinden eigentlich an den Nagel gehängt, seit ein Fall mit einem nachtragenden Nachtmagier ihn und seine Kinder Ada und Naru fast das Leben gekostet hätte. Darum wohnen die drei nun seit einigen Jahren in Friedhofen, dem verschlafensten Dorf des gesamten Königreichs. Dort arbeitet Elos – sehr zum Leidwesen der Kinder, die sich in dem Kaff unsäglich langweilen – an der Niederschrift seiner zwanzigbändigen Memoiren. Doch dann geschieht ausgerechnet in Friedhofen ein rätselhafter Mord, der den Spurenfinder in den verzwicktesten Fall seines Lebens hineinzieht. Und wenn er glaubt, seine Kinder würden derweil zu Hause bleiben und Däumchen drehen, täuscht er sich gewaltig.
Cover-/ Textrechte: Ullstein
Meine Meinung
Elos von Bergen führte eine aufregendes Leben, bis er beschloss dies nicht mehr zu tun. Aus Angst um seine Kinder. Nun leben sie im total unaufregenden Dorf Friedhofen. Einem Kaff wo tatsächlich so viel los ist, wie man beim Namen erahnt. Doch dann kommt ein Jahrmarkt in die Nachbarstadt und auch Elos, seine Kinder und ein paar Bekannte lassen sich das Spektakel nicht entgehen. Doch am Tag danach findet man einen Toten. Irgendwas oder Irgendwer hat den Dorfvorsteher getötet. Der Spurenfinder muss also zurückkehren. Aber wird er diesen Fall auch lösen können?
Wir befinden uns, gefühlt, in mittelalterlicher Kulisse einer fiktiven Welt wieder. Man lernt Friedhofen etwas kennen und natürlich auch die Familie von Bergen. Diese besteht aus Elos, dem ehemaligen Spurenfinder, sowie dessen Kindern Naru und Ada. Die Beiden sind Zwillinge und alles andere als die braven Kinder, die ihr Vater vermutlich gerne hätte. Sie haben es faustdick hinter den Ohren und waren damit wahnsinnig authentisch und sympathisch. Richtige Abenteurer. Aber ihnen ist es eben auch zu langweilig in diesem Kaff, umso größeres die Freude, als der Jahrmarkt kommt. Mit dem was danach passiert, konnte ha keiner rechnen.
Elos hat seinen Spurenfinderjob an den Nagel gehangen, weil es einfach zu gefährlich für die Familie wurde. Mit dem Tod des Dorfvorstehers kehrt er zu seiner Profession zurück und er macht einen guten Job. Denn er deckt allerlei Geheimnisse und Vergangenheiten von Menschen auch in Friedhofen auf.
Der Storyverlauf war wirklich überraschend, spannend und hat auch Spaß gemacht. Man bekommt viele Fragezeichen und Puzzleteile, die etwas brauchen, bis sie ein Gesamtbild ergeben.
Fazit
Eine wirklich gelungene Mischung aus Krimi und Fantasy ist dem Autor hier gelungen. Dazu kommen sympathische Charaktere, Spannung und auch eine gute Portion Humor. Der Autor hat es wunderbar geschafft, mich an der Nase herum zu führen. Für mich ein gelungenes Leseerlebnis daher 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
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