Werbung: Rezension: Tintenwelt #3 – Tintentod von Cornelia Funke
Verlag: Dressler
Seiten: 764
ISBN: 978-3791504766
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Cornelia Funkes Tintentod: Teil 3 der Tintenwelt-Romane.
Die Weißen Frauen haben Staubfinger mit sich genommen. Meggie lebt mit ihren Eltern auf einem verlassenen Hof in den Hügeln östlich von Ombra, wo sich beinahe vergessen lässt, was auf der Nachtburg geschehen ist. Doch in der Dunkelheit, wenn Meggie am Fenster steht und auf Farid wartet, hört sie den Eichelhäher schreien. Dann verschwindet ihr Vater mit dem Schwarzen Prinzen und dem Starken Mann im Wald, denn es muss alles getan werden, damit die Schatten über Ombra weichen. Noch einmal nimmt Cornelia Funke ihre Leserinnen und Leser mit auf eine Reise voller Gefahren, wilder Schönheiten und magischer Fantasie – möge diese Reise niemals enden
Cover-/ Textrechte: Dressler
Meine Meinung
Cosimo ist tot, mal wieder, und der Natternkopf regiert wieder.
Staubfinger ist bei den weißen Frauen und Meggie ist samt Familie auf einem verlassenen Hof untergekommen. Mo hilft der Bevölkerung zusammen mit dem schwarzen Prinzen. Und zwar als die Figur, als die Finoglio ihn erschaffen hat. Als der Eichelhäher. Was Resa gar nicht gefällt. Sie will zurück in die normale Welt.
Farid befindet sich an Orpheus Seite, da er hofft, dass dieser Staubfinger von den Toten zurück bringen wird. Dafür erduldet er eine Menge. Doch statt ihn zurück zu holen, kümmert er sich eher um die Vergrößerung seines Reichtums. Dann schickt er Mo zu den weißen Frauen, um ihn aus dem Weg zu räumen. Allerdings kehr dieser mit einer Aufgabe zurück. Er soll den Natternkopf wieder sterblich machen, damit ihn sich die weißen Frauen holen können.
Fenoglio hingegen wohnt wieder in seiner alten Bleibe bei Minerva. Er muss sich etwas einfallen lassen, denn Orpheus pfuscht immer mehr in seiner Geschichte herum und es wird in der Tintenwelt immer ungemütlicher. Nachdem fast alle Männer im Krieg mit Cosimo gefallen sind, sollen jetzt die Kinder für den Natternkopf arbeiten. Es wird Zeit, die Geschichte in die richtige Bahn zu lenken und zu einem guten Ende zu bringen.
Im letzten Teil der eigentlichen Trilogie ist ne ganze Menge los. Alle ist sehr düster und gefühlt schwebt auch überall der Tod. Sei es Staubfinger der ihm genauso entrinnt wie Mo und der Natternkopf, der nicht sterben kann, aber eigentlich soll. Gerade die erste Hälfte wirkt wahnsinnig trostlos.
Ab der Hälfte bessert sich das und nimmt dann auch an Spannung und Fahrt auf.
Wer mich stark genervt hat war Fenoglio. Er zerfließt entweder vor Selbstmitleid oder trauert den Entwicklungen seiner Geschichte hinterher. Selbst allerdings schreibt er nicht. Erst weil er nicht will und dann weil er nicht kann. Das war etwas anstrengend.
Elinor mochte ich ja eh schon aufgrund ihrer Forscher Art, aber das kam dann in diesem Teil noch einmal richtig gut zur Geltung. Sie ist diejenige, die Fenoglio den Kopf wäscht.
Die Entwicklung von Mo fand ich beachtlich und sie hat mir auch ganz gut gefallen. Hier und da aber etwas mehr Weitsichthätte ihm gut getan.
Fazit
Teil 3 setzt da an, wo Teil 2 endet. Es gibt jede Menge Tote, einige finden den Weg zurück ins „Leben“ und noch offene Fäden spinnen sich zusammen. Unwillkürlich schließt man bei 3 Teilen auch die Charaktere ins Herz. So auch hier. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und freue mich auf ein Wiedersehen. Am Ende 4 Sterne für den dritten Ausflug in die Tintenwelt.
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