Werbung: Rezension: Nico & Will – Reise ins Dunkel von Rick Riordan/ Mark Oshiro

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Verlag: Carlsen Verlag
Seiten: 512
ISBN: ‎978-3551585264

Ab 14 Jahre

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Licht und Dunkelheit. Himmel und Unterwelt. Will und Nico!

Als Sohn des Hades hat Nico di Angelo schon viele Verluste erlitten. Zum Glück gibt es einen Lichtstrahl in seinem Leben: seinen Freund Will, Sohn des Apollo. Zusammen sind die beiden unschlagbar. Bis jetzt, denn Nico wird immer wieder aus den Tiefen des Tartarus um Hilfe angerufen. Es ist die Stimme des Titanen Bob, den Percy einst allein dort zurücklassen musste. Nico muss zu ihm – und natürlich besteht Will darauf, mitzukommen. Aber kann Will als Wesen des Lichtes im dunkelsten Teil der Welt überhaupt überleben? Und was bedeutet die Prophezeiung, dass Nico dort unten »etwas Gleichwertiges zurücklassen« muss? Als Nico sowohl inneren als auch äußeren Dämonen gegenübersteht, wird seine Beziehung zu Will auf eine harte Probe gestellt.

Für diese Nebengeschichte aus der Percy-Jackson-Welt hat sich Rick Riordan mit dem preisgekrönten Autor und queeren Aktivisten Mark Oshiro zusammengetan. Gemeinsam haben sie einen Roman geschaffen, der darüber erzählt, wie wichtig es ist, für sich selbst einzustehen

Cover-/ Textrechte: Carlsen Verlag

Meine Meinung

Nico, der Sohn des Hades, und Will, Sohn des Apollo, bleiben als einzige Halbgötter im Camp Half- Blood zurück. Nico plagen seit gewisser Zeit Alpträume, welche ihm durchaus Sorge bereiten. Eine Stimme bittet ihn um Hilfe. Er vermutet die Stimme des Titanen Bob, welcher im Tartarus ist, aber tu den „Guten“ gehört. Natürlich macht sich der Sohn des Hades auf den Weg, um herauszufinden was los ist und an seiner Seite ist Will. Doch wie groß sind Chancen als Sohn des Gott des Lichts in so viel Dunkelheit überhaupt zu überleben?

Tatsächlich hatte ich etwas zu tun, um in die Story zu kommen. Ich kenne die Reihe um Percy Jackson und war der Ansicht das reicht. Vielleicht wäre es besser, dass man Alle Geschichten kennt, zumindest um ein klareres Bild zu ein paar Figuren zu haben. Tatsächlich stand bei manchen auf der Leitung. Es wird versucht die Verbindung herzustellen, aber so ganz reichte das leider nicht.

Die Story braucht spannungstechnisch eine Weile um in Fahrt zu kommen und ich muss gestehen, dass mir gewisse Einschübe es etwas schwer gemacht haben. Damit meine ich die Blenden zur Nymphe Gorgyra, der die beiden junge ihre Liebesgeschichte erzählen. Das hat mich irgendwie immer etwas abgelenkt und der roten Faden blieb liegen.

Wenn wir einmal bei der Lovestory sind, muss ich sagen, dass diese nicht so ganz bei mir ankam. Ich verstand nicht so ganz was die Beiden miteinander verband. Sie waren gegenteilig (Dunkelheit und Licht) und ich hatte das Gefühl, dass ihnen selbst nicht so ganz klar war, wo ihr Platz zusammen ist und wie das aussehen soll. Es wirkte für mich persönlich etwas aufgesetzt und steif. Ist ja aber Geschmackssache.

Davon abgesehen ist es aber ein guter Reihenauftakt, der durchaus Lust auf mehr macht. Ich werde demnächst mal noch die anderen Rick Riordan Bücher zur griechischen Mythologie lesen. Dann erschließen sich mir vielleicht noch ein paar Sachen und ich bin für Weiteres gewappnet.

Fazit

Aus jetziger Sicht würde ich empfehlen die anderen Bücher vorher zu lesen, bevor man zu Nico & Will greift. Einfach um wahrscheinlich, mehr Hintergründe zu haben bzw. zu verstehen. Dennoch ein guter Auftakt der aber lange braucht, um vorwärts zu gehen. Der Humor kann trotz eher düsterer Atmosphäre überzeugen und der Ausflug in die Unterwelt lohnt sich durchaus. 4 Sterne

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