Werbung: Rezension: Gameshow #2 – Das Versprechen von Glück von Franzi Kopka
Verlag: FISCHER Sauerländer
Seiten: 432
ISBN: 978-3737359498
Ab 14 Jahre
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Dieses Spiel kann niemand gewinnen.
Cass hat die Wahrheit über die Gameshow erfahren und entscheidet sich, auf der Seite des Widerstands zu kämpfen. Doch der Plan, das perfide System der Gamemaster zu stürzen, ist mehr als riskant. Denn neben der ständigen Gefahr, entdeckt zu werden, erkennt Cass, dass auch außerhalb der Arenen verhängnisvolle Spiele gespielt werden. Und schon bald muss sie sich fragen, ob sie den richtigen Menschen vertraut.
Cover-/ Textrechte: FISCHER Sauerländer
Meine Meinung
Cass ist bei den NoClans und erfährt die Wahrheit über die Gameshow. Absolut nachvollziehbar, dass sie sich dem Widerstand anschließt. Denn es gibt keine Chance auf Freiheit. Alles Augenwischerei, um das Volk unter Kontrolle zu halten. Es geht darum, dass System zu stürzen und dabei viele Verbündete zu gewinnen. Cass ist dabei der Dreh- und Angelpunkt. Denn sie soll als Vermittlerin zwischen den NoClans und dem Underground fungieren. Wird es Ihnen gelingen die Verantwortlichen auszuschalten und das System zu ändern?
Nach einem ziemlich fiesen Cliffhanger am Ende des Auftakts, war ich gespannt zu erfahren, wie es weitergehen würde. Ich muss zugeben, dass ich im ersten Viertel skeptisch war. Doch wurde besser. Es fängt etwas schwach an, steigert sich aber nach und nach in ein Finale, das sich sehen lassen kann.
Der Widerstand, um die Gameshows abzuschaffen, hat sich weiter formiert. Sie haben Spieler ausgebildet, welche sich für den Triumphzug in die weiße Zone eignen. Eine Zone die es zwar dem Namen nach gibt, aber die in der Realität nicht zu existieren scheint.
Cass und ihre Mitstreiter haben jede Menge zu verdauen. Sie planen gut, aber natürlich geht nicht Alles glatt. Wäre ja auch langweilig. Die Mission droht zu scheitern. Das hat mich animiert weiterzulesen, nachdem hier und da für mich etwas zu viel „Glück“ im Spiel war.
Gegen Ende kommt eine Menge ans Licht, was man vermutlich so nicht erwartet hat. Das Gute ist, dass es gewissen Personen natürlich in ein anderes Licht rückt und man nicht weiß, wie man sie jetzt einschätzen soll. Tatsächlich ging mir das bis zum Ende so. Fand ich sowohl spannend, als auch interessant.
Das die Lovestory im Hintergrund bleibt hat mir tatsächlich auch richtig gut gefallen. Sie wird nicht zum Hauptaugenmerk erklärt, wie es ja manchmal der Fall ist, sondern bleibt nebensächlich.
Cass Entwicklung bezüglich ihres Mutes hat mir wahnsinnig gut gefallen. Sie übernimmt Verantwortung und wird auch tougher. Sie ist die perfekte Besetzung als Vermittlerin und übertreibt auch nicht, als eiskalte Killerbraut von heute auf Morgen..
Fazit
Ein fesselnder und flüssiger Schreibstil sorgen für schnelles vorankommen, wenn man einmal am Lesen ist. Was für meinen Geschmack etwas schwach anfängt, legt stark nach und macht es ziemlich spannend. Es gibt noch die ein oder andere Überraschung, die auf den Leser wartet und ich gebe zu, dass ich mir bis zum Schluss nicht sicher bin, welche Rolle Flannery spielte bzw. was genau sein Ziel war. Alles in Allem ein wirklich gutes Finale, dass Alles hat was man bei einer Dystopie braucht. 5 Sterne von mir.
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