Verlag: FISCHER KJB
Seiten: 384
ISBN: 978-3737343176

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Ariel Spencer ist flippig, kreativ … und absolut pleite. Um ihre Studiengebühren an der Kunsthochschule bezahlen zu können, braucht sie dringend einen Aushilfsjob. Da kommt die Ausschreibung des »Wonderland«, einer kleinen Buchhandlung im Herzen Londons, genau richtig. Wäre da nicht Trey Anderson, der allseits beliebte und gut aussehende Sohn der Besitzerin, der ständig seinen Frust an Ariel auszulassen scheint.
Doch dann erfährt Ariel den Grund für sein Verhalten: Das »Wonderland« steht kurz vor der Schließung. Gemeinsam schmieden die beiden einen Plan, um die Buchhandlung zu retten – und das bis Heiligabend.

Cover-/ Textrechte: FISCHER KJB

Meine Meinung

Trey Anderson arbeitet im Buchladen seiner Eltern und gehört zu den ziemlich beliebten Leuten. Ariel ist kreativ und hat früher für Trey und dessen Freund geschwärmt. Seit Ersterer aber mit Blair Bailey zusammen ist, hat sich das absolut gelegt. Diese ist nämlich beliebt, kann aber wohl ein ziemliches Miststück sein. Um die Studiengebühren bezahlen zu können, fängt Ariel im Wonderland an und setzt sich dort Treys Launen aus. Als sie den Grund für seinen Verhalten erfährt, raufen sich die Beiden jedoch zusammen. Ob sie das „Wonderland“ davor retten können verkauft zu werden?

Das Setting mit der Buchhandlung hatte mich ja sofort. Dazu noch zur Weihnachtszeit. Das passte halte für mich und so kam es auch, dass ich morgens angefangen habe und das Buch abends schon beendet hatte.

Der Schreibstil war locker leicht und bringt einen dazu durch die Seiten zu fliegen. Ebenso die Handlung, auch wenn diese keine riesigen Überraschungen bereit hält. Dennoch konnte sie an sich überzeugen.

Ebenso wie die Charaktere. Ich mochte Ariel sofort. Ihre ganze Art, ihre Leidenschaft für die Kunst und der Umgang mit anderen. Nicht zu vergessen ihre Hilfsbereitschaft. Umso schlimmer fand ich es, wie manche Personen sie behandelt haben.

Dann gibt es Trey. Der junge Mann, der viel tut, um seine Familien zu unterstützen und dabei hier und da vielleicht etwas übers Ziel hinaus schießt.

Ich fand es toll, was die Beiden so auf die Beine gestellt haben, damit das „Wonderland“ geöffnet bleibt. Hilfreich sind hier aber auch die Freunde der Beiden an ihrer Seite. Ohne deren Unterstützung, wäre Alles nur halb so gut gelungen. Allgemein liebe ich das Gemeinschaftsgefühl, welches hier zum Tragen kommt. Typisch Weihnachtszeit eben.

Nur die Lovestory war etwas mau nach meinem Geschmack. Sie konnte mich irgendwie nicht so recht einfangen. Wie es sich entwickelt hat, hat mir ganz gut gefallen, aber im Verlauf fehlte mir etwas, ohne dass ich es so richtig benennen kann.

Fazit

Wenn es draußen kalt und regnerisch ist und man herrlich eingemummelt auf der Couch liegt, lässt sich dieses Büchlein locker leicht an einem Tag lesen. Zumindest war das bei dir der Fall. Die Story ist angenehm, unterhaltsam und hat tolle Charaktere. Für Zwischendurch super geeignet. Dazu kommt ein bezauberndes Setting mit der Buchhandlung, aber mir fehlte es tatsächlich an der Lovestory. Das große Ganze bekommt aber dennoch 4 Sterne.