Werbung: Rezension: Food Universe #3 – Happy Meat von Marie Graßhoff

Werbung: Rezension: Food Universe #3 – Happy Meat von Marie Graßhoff

Verlag: Lübbe
Seiten: 608
ISBN: ‎978-3404209866

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Cava, die Nachfahrin der Liebesgöttin Aphrodite, wurde schon als Mädchen darauf vorbereitet, für Very Happy Meat zu arbeiten, den Lieferservice ihrer Familie. Denn der bringt seinen Kunden nicht einfach Pizza nach Hause: Die Familie macht Jagd auf korrupte Politiker, Serienmörder und andere Schwerverbrecher, um ihre Organe gewinnbringend im Untergrund zu verkaufen. Doch sie findet heraus, dass einer ihrer Brüder dem FBI Informationen hat zukommen lassen – und plötzlich steht die Sicherheit ihrer Familie auf dem Spiel. Kurzum entschließt sich Cava, den unschuldigen Studenten Colt als Sündenbock zu benutzen, um die Verschwörung aufzudecken, die sie dahinter vermutet. Dabei stößt sie auf ein Geheimnis, das weiter reicht, als sie jemals dachte.

Cover-/ Textrechte: Lübbe

Meine Meinung

Auch nach einem Jahr hat Cava den Tod ihres Bruders Jacob noch nicht ganz verwunden. Nun taucht aber auch ein D.I.E.T. Agent auf und behauptet, dass Jacob für die Behörde gearbeitet hat. Als Cava ein Handy findet, dass Jacob versteckt hat und Namen von unbekannten Personen enthält, verdichtet sich allerdings der Verdacht, um den Verrat ihres Bruders an der Familie. Doch warum hat er mit ihnen zusammen gearbeitet und was wissen sie?

Nachdem der zweite Teil eher mau war, versprach es mit Cava wieder bergauf zu gehen. Tatsächlich konnte sie meine Erwartungen auch erfüllen.

Die Story ist wieder flüssig und spannend erzählt, was es mir leichte machte hinein zu finden und voran zu kommen.

Cavas Familie (zumindest ihre Eltern, Tanten, Onkel usw.) Sind ziemlich kalte Menschen. Nicht nur Leuten gegenüber die ihre Familie bedrohen, sondern auch zu ihren Kindern. Drill von klein auf und harte Strafen für Verfehlungen. Und damit meine ich einfach nur Grausamkeit. Das Leben der eigenen Kinder ist nicht viel bzw. gar nichts wert. Nur Cava hat „Wert“, da sie die Erbin ist. Aber auch sie bleibt nicht verschont vor dem körperlichen Missbrauch der Eltern.

Cava soll einmal das Familiengeschäft übernehmen. Das Gute ist, dass sie anders als ihre Eltern handelt. Sie hat, im Gegensatz zu ihnen, ein Herz und kümmert sich auch um ihre Brüder, versucht Deals mit Anderen auszuhandeln. Ich mochte sie, trotz ihrer Killerader, wirklich gern. Ich fand es hart mit zu erleben, wie sehr sie unter ihren Eltern leidet.

Colt ist ebenfalls ein angenehmer Charakter, bei dem ich mir aber lange nicht sicher war, ob was dahinter steckt. Er bildet mit seiner „normalen“ Art, das Kontrastprogramm zu Cava und so ziemlich jedem anderen Charakter.

Fazit

Nachdem ich Spicy Noodles etwas enttäuschend fand, konnte Happy Meat wieder voll punkten. Ich mochte Cava und ihre Art. Vor allem, weil sie sich von ihren grausamen Eltern abgehoben hat. Mir hat die Mischung aus Action, Krimi und seichter Lovestory wirklich gut gefallen. Die etwas über 600 Seiten vergehen wie im Flug und sorgen für gute Unterhaltung. Am Ende 5 Sterne von mir.

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