Werbung: Rezension: Das Buch der gestohlenen Träume #1 von David Farr
Verlag: ars Edition
Seiten: 400
ISBN: 978-3845853314
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Rachel und ihr Bruder Robert wachsen in Krasnia auf – einem Land, in dem Bücher und Geschichten verboten sind! Der böse Präsident Charles Malstain verbreitet Angst und Schrecken und besonders hasst er Kinder. Eines Tages bekommen die Geschwister ein geheimes magisches Buch geschenkt, das Buch der gestohlenen Träume. Sie müssen alles in ihrer Macht Stehende tun, damit das Buch nicht in die falschen Hände fällt. Doch der grausame Charles Malstain ist Rachel und Robert bereits auf der Spur …
Cover-/ Textrechte: ars Edition
Meine Meinung
Rachel und Robert haben mit 11 bzw 13 miterleben müssen, wie man ihren Vater wegen Hochverrats inhaftiert hat. Anlass dafür war der „Einbruch“ in die Bibliothek in der er arbeitet und der Diebstahl des Buches der gestohlenen Träume. Auch wenn das Buch nie von der Regierung gefunden wurde. Dann stirbt auch noch die Mutter und die Geschwister müssen mehr über das Buch herausfinden und auch diejenigen, die ihnen mit dem Buch weiterhelfen können. Denn die es ist sicher verstaut bei Rachel und Robert. Auf der Suche nach Antworten verschlägt es Robert nach Port Clement mit dem Buch. Dort plant man ein Attentat auf Malstain und der Jugendliche soll Teil des Plans sein. Doch kann dieses gelingen? Was hat es überhaupt mit dem Buch auf sich und was will der Präsident damit?
Rachel und Robert taten mir wahnsinnig leid. Erst den Vater zu verlieren, wenn auch „nur ins Gefängnis“ und dann noch die Mutter. Dann noch die Trennung von einander ohne zu wissen was man sich wiedersieht. Das war mehr als hart für die Beiden. Umso mehr hab ich ihren Mut bewundert.
Die Beiden sind einem einfach direkt zu Beginn sympathisch und man benötigt beide, um in der Story voran zu kommen. Es gibt also nicht nur einen Helden. Was mir sehr gut gefallen hat.
Ebenfalls gut gefallen hat mir die Idee hinter dem Buch der gestohlenen Träume. Vielleicht erfährt man aber auch noch mehr darüber in der Fortsetzung.
Der Autor schreibt sehr einnehmend und durchaus an das Lesealter angepasst, ob es sich allerdings für jeden 10 Jährigen/ jede 10 Jährige eignet ist fraglich. Es ist zeitweise etwas brutal.
Aber es gibt auch Sachen, die einem als Erwachsenen als zu glatt im Verlauf erscheinen, was wohl aber dem vorgeschlagenen Lesealter entspricht. Da wäre zum Beispiel, dass die Kinder allein unterwegs sind, aber dies eigentlich nicht dürfen. Kinder sind in der Regierung nicht gewünscht und dürfen sich nur in den Wohnungen aufhalten. Wenn Kinder aber allein sind, werden keine Strafen verteilt.
Fazit
Ein Buch über schwere Schicksale, Mut und Freundschaft. Meiner Meinung nach ist es für 10 Jährige geeignet die schon reifer sind, da es stellenweise auch etwas brutal zugeht. Aber vor allem geht es um Moral. Richtig oder falsch? Wie sollte ich reagieren in gewissen Situationen? Mir persönlich fehlte es etwas an Emotionen, aber ansonsten ein guter Auftakt. 4 Sterne
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