Werbung: Rezension: Magnolia Parks Universum #1: Magnolia Parks von Jessa Hastings
Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Seiten: 512
ISBN: 978-3426530795
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Wie oft im Leben kannst du die große Liebe finden?
»Magnolia Parks« ist der erste Teil der TikTok-Sensation von Jessa Hastings: Die Liebesroman-Reihe um Londons High Society ist eine süchtig machende Mischung aus »Gossip Girl« und den ergreifenden Emotionen von Colleen Hoover.
Magnolia Parks und BJ Ballentine sind füreinander bestimmt. Das wissen alle in der Londoner High Society. Doch BJ, Englands meistfotografierter Bad Boy, hat Magnolia das Herz gebrochen.
Verzweifelt versuchen sie, übereinander hinwegzukommen, nur um am Ende immer wieder zueinander zurückzukehren.
Doch als sorgsam gehütete Geheimnisse enthüllt werden, stellt sich für Magnolia und BJ die Frage, wie oft man ein gebrochenes Herz wieder zusammensetzen kann.
Liebe, Drama, Glamour und ganz viel Gefühl: Via TikTok hat die australische Autorin Jessa Hastings die Herzen von Leser*innen weltweit erobert.
Cover-/ Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Meine Meinung
Magnolia hat mit der Trennung von ihrem Ex Brooks zu kämpfen. Ihr Freund BJ Ballentine, ebenfalls ein Ex, aber auch ihre große Liebe, ist an ihrer Seite. Er hat ihr damals das Herz gebrochen und seit dem ist es nicht wieder geheilt. Trotzdem umgibt sie sich mit ihm. Sie verbringen schlafend die Nächte miteinander. Feiern Party, schauen Dokus und haben den gleichen Freundeskreis. Als Magnolia gerade den Entschluss fasst, das es vielleicht doch möglich wäre mit BJ einen Beziehungsneuanfang zu starten, erwischt sie ihn erneut mit einer anderen. Da erscheint Tom England. Ein Mann auf den Magnolia schon wirklich lang steht, aber kann er tatsächlich diesen Teufelskreis zwischen Magnolia und BJ durchbrechen?
Ich muss sagen, dass ich nicht so wirklich weiß, was ich dazu sagen soll. Der gesamte Verlauf, zeigt auf jeden Fall die toxische Beziehung zwischen Magnolia und BJ auf. Man hat das Gefühl BJ lebt dafür sie absichtlich zu verletzen. Er hat diverse Frauengeschichten, von denen er ihr auch erzählt, und ihm gefällt wie die darauf reagiert. Er merkt halt , wenn er sie verletzt, reagiert sie darauf. Das beweist ihm, dass sie noch Gefühle für ihn hat.
BJ an sich ist für Magnolia wie eine Droge. Sie kann nicht ohne ihn, daher umgibt sie sich auch ständig mit ihm und lässt zu, dass er immer wieder ihre Gefühle verletzt.
Dann kam der Punkt, als sich Magnolia auf eine neue Beziehung mit Tom England einlässt, wenn auch nur als Fake (für Beide). Und endlich gab es Momente in denen ich dachte:
1. Da ist mehr
2. Endlich zieht sie einen Schlussstrich
Und ab und zu ist Magnolia tatsächlich doch Mal konsequent und zieht sich von BJ zurück, aber immer wieder gibt sie ihm eine neue Chance. Das gehört zu den Sachen, die ich bis zum Ende nicht nachvollziehen konnte. Ja, Toms Herz hängt auch noch teilweise an einer anderen, aber er tut ihr dennoch gut. Sie tun sich gegenseitig gut. BJ ist einfach selbstzerstörerisch.
Neben dem ganzen Beziehungsdrama dreht es sich auch noch um junge Erwachsene mit zu viel Geld, Drogen, Alkohol und ziemlich viel Betrug.
Ich konnte nur wenig Verständnis für die Handlungen der Protagonisten aufbringen und muss auch sagen, dass mir Beide zwar irgendwie leid taten, aber ich sie nicht wirklich sympathisch fand.
BJ ist ein Aufreißer, der wenig Rücksicht auf die Gefühle anderer nimmt und seine Probleme mit Parks, welche er zu 75% durchaus auch selber verursacht, in Frauen, Alkohol und Drogen verarbeitet. Seine Freunde passen zumindest bei dem ein oder anderen auf, aber im Grunde ist er ein hoffnungsloser Fall, der ein Händchen dafür hat Magnolia zu verletzen.
Magnolia kommt eher oberflächlich daher und muss mit jedem gut Freund sein. Fand ich ebenfalls anstrengend. Sie tat mir aber tatsächlich leid, auch weil sie am Ende eine Chance vertut glücklich zu werden, nur um dann wieder vor den Kopf gestoßen zu werden.
Beide Charaktere verletzen sich gegenseitig sehr gern, wobei halt BJ den Vogel abschießt. Ich hätte ihm das Fremdgehen ebenfalls nicht verziehen und sein folgendes Verhalten erst recht nicht. Erschreckend fand ich, dass Magnolia ihn immer wieder an ihre Seite holte und auch alle Anderen der Meinung waren, sie seien so ein tolles Paar und für einander bestimmt. Dabei haben sie den ganzen Schei… um die Beiden mitbekommen. Schwierig.
Fazit
„Das Ding mit mir und Parks ist, glaube ich, dass wir den jeweils anderen mehr lieben als uns selbst.
Auch das klingt total romantisch, aber glaubt mir, dass ist es nicht. Denn wenn sie sich selbst mehr lieben würde als mich, dann hätte sie sich schon vor Jahren aus dem Staub gemacht.“
Das beschreibt es eigentlich ganz gut. Auch wenn ich überhaupt nicht finde, dass es romantisch klingt. Es klingt toxisch. Ganz einfach. Die Beiden haben sich Mühe gegeben den Anderen eifersüchtig zu machen und zu verletzen. Wobei BJ dabei, meiner Meinung nach, der absolute Favorit war. Schlimmer fand ich, dass es ihm absolut bewusst war und er es dennoch gemacht hat. Ganz ehrlich? Das hat für mich Nix mit Liebe zu tun. Das Buch lebt von den Grundsätzen: Lieben und Verletzen. Das ist so falsch, dass es wie ein Verkehrsunfall war. Ich wollte gern, aber ich konnte einfach nicht aufhören mit lesen. Das Ende find ich ehrlich gesagt super. Alles in Allem 3 Sterne von mir.
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