Werbung: Rezension: Westcoast Skies #1 – Wo sich Licht im Wasser bricht von Lexis Able
Verlag: IMPRESS by Carlsen
Seiten: 400
ISBN: 978-3551585325
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
**Mit dir will ich in Sternen ertrinken**
Endlich volljährig zieht es Enya in die Welt hinaus – sprichwörtlich den Sternen entgegen, auf der Suche nach Unabhängigkeit. An der Küste San Diegos geht sie überwältigt von dem Freiheitsgefühl schwimmen – auch wenn sie es nie gelernt hat. Als sie in den Fluten die Kontrolle verliert, wird sie von einem Fremden gerettet. Er verschwindet, ehe sie sich bedanken kann. Doch auf einer Strandparty stehen sich die beiden plötzlich wieder gegenüber. Jonah ist schweigsam, stark und gleichzeitig so sensibel und schön. Eines kommt zum anderen, und ehe Enya sich versieht, soll ausgerechnet er ihr das Schwimmen beibringen. Ein ewiges Spiel aus Nähe und Distanz beginnt und Enya fühlt sich unweigerlich zu ihm hingezogen, doch in Jonahs Tiefe lauert auch eine Dunkelheit …
Cover-/ Textrechte: IMPRESS by Carlsen
Meine Meinung
Enya fährt kurz nach ihrem 18ten Geburtstag mit dem Wohnmobil los, auf der Suche nach Freiheit und in gewisser Weise auch auf der Suche nach ihren Wurzeln. Sie ist bei Pflegeeltern aufgewachsen und erinnert sich nur an gewisse “Erlebnisse” mit ihrer Mutter bevor sie bei ihren Pflegeeltern aufgewachsen ist. Als sie an der Küste San Diegos einen Abstecher ins Wasser macht, hat sie Glück, dass Jemand sie kurz vor dem Ertrinken rettet. Noch ehe Enya sich bedanken kann, verschwindet der Unbekannte.
Jonah ist Morgens in den Wellen unterwegs, denn nur dort kann er abschalten. Als er Enya mit dem Wasser kämpfen sieht, rettet er sie. Seit einem Unfall ist er hörgeschädigt und hat keine Lust auf mitleidige Blicke, sobald genau dies Jemand feststellt, daher entzieht er sich auch so schnell der Situation mit Enya.
Wird es ein Wiedersehen geben? Wird es natürlich. Sonst wäre die Story hier zu Ende.
Wir befinden uns in San Diego und während des Lesens hat man so diese ständige Sommer und Strand Kulisse im Kopf. Das Setting passt gut zur Story, aber auch der Ausflug auf die Farm war dann noch Mal toll.
Wo Enya recht offen ist, zumindest wenn es nicht um Fragen zu ihrer Familiensituation kommt, ist Jonah eher der Verschlossene. Er hat sich seit seinem Unfall zurückgezogen.
Enya hingegen hat Angst sich erklären zu müssen, wenn das Gespräch auf ihre Pflegefamilie kommt. Nach San Diego verschlägt es sie wegen ihrer Mutter, doch wo sich diese jetzt aufhält und wie es ihr geht, möchte die junge Frau wissen. Vor den Antworten hat sie aber ebenso Angst.
Jonah möchte die mitleidigen Blicke nicht. Und diese kommen, sobald Jemand von seiner Gehörlosigkeit erfährt. Enya ist da anders als erwartet. Sie stellt sich auf ihn ein und bei ihr kann er ganz er selbst sein. Was auch für ihn seit Langem ein eher unbekanntes Gefühl ist. Er kommt wieder mehr aus sich heraus. Ein Großteil hält er aber dennoch zurück. Allerdings hat jeder Mensch sein eigenes Tempo bis er sich Jemand anderem öffnet. Ich konnte dies also absolut nachvollziehen.
Auch die anderen Charaktere sind ihr Geld wert und absolut tolle Freunde bzw. Wahlfamilie. Ich freue mich darauf mehr von ihnen zu lesen.
Fazit
Alles in Allem eine tolle Story, die mich allerdings nicht ganz erreichen konnte. Die Charaktere und deren „Päckchen“ sind gut dargestellt, aber so ganz hineinzversetzen konnte ich mich leider weder in Enya noch in Jonah. Selbst die wechselnden Perspektiven sorgten dieses Mal nicht für den Tiefgang bei mir. Am Ende 4 Sterne und ich bin gespannt was die Fortsetzung mit sich bringt.
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