Werbung: Rezension: Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand von Arno Strobel

Werbung: Rezension: Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand von Arno Strobel

Verlag: FISCHER
Seiten: 352
ISBN:  978-3596708024

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Seit zwei Jahren wartest du auf ein Lebenszeichen von deinem Bruder. Sein Wohnmobil-Trip sollte unvergesslich werden. Aber seither keine Spur von ihm. Bis die Morde geschehen …

Der neue Psycho-Thriller von Nr.1-Bestseller-Autor Arno Strobel

Evelyn Jancke ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, seit ihr Bruder Fabian zwei Jahre zuvor auf einem Wohnmobil-Trip spurlos verschwand. Es gibt kein Lebenszeichen von ihm, die Ermittlungen wurden eingestellt.

Allein ihre Arbeit als forensische Psychologin hält Evelyn aufrecht, vor allem, als die Oldenburger Polizei um ihre Mithilfe bei einer Mordserie bittet. Im norddeutschen Raum tötet ein Unbekannter scheinbar wahllos Menschen auf Campingplätzen. Er kommt immer nachts und verschwindet unerkannt wieder. Bis es einen Zeugen gibt. Und daraufhin ein Phantombild.

Evelyn traut ihren Augen nicht, als sie es sieht. Und fasst einen verzweifelten Entschluss, der sie alles kosten könnte …

Cover-/ Textrechte:  FISCHER

Meine Meinung

Seit etwa zwei Jahren ist der Bruder der Psychologin Evenlyn verschwunden. Seit dem ist sie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Sie leidet unter Albträumen, da sie keine Gewissheit darüber hat, was mit ihrem Bruder geschehen ist. Ist er tot? Lebt er? Durch ein Phantombild kommt eine Wendung ins Spiel und die gibt Eve neue Hoffnung. Derjenige auf der Zeichnung sieht ihrem Bruder entweder sehr ähnlich. Kann es sein, dass er wieder da ist? Aber was bedeutet das für sie und auch für Fabian?

Nachdem mich der Autor mit seinen letzten Büchern absolut fesseln konnte, muss ich gestehen, dass dieses hier irgendwie recht mau war. Sowohl was die Story, als auch den Spannungsbogen betrifft.

Den Prolog fand ich wirklich einnehmend, ebenso die nachfolgenden Seiten. Aber danach ebbte es leider für mich ab. Es kamen noch einmal ein paar Stellen die gut waren, aber mehr eben irgendwie auch nicht.

Der Autor versucht einen auf eine falsche Fährte zu locken, was ihm bei mir dieses Mal allerdings nicht gelungen ist. Auch wenn ich mir hier und da etwas unsicher war, hatte ich eine Theorie, die sich bestätigt hat.

Man verfolgt die Geschichte aus Sicht von Evelyn und bekommt immer Mal ein paar Gedankengänge des Täters eingestreut. Letzteres hat mir tatsächlich gut gefallen, vor allem, weil es für Wissen sorgte, wie der Täter seine Opfer auswählt. Ich wollte natürlich unbedingt erfahren, warum der Täter überhaupt mordet. Wie kommt man an den Punkt Menschen zu töten? Was ist der Auslöser?

Inhaltlich war es okay, konnte mich aber nicht so für sich einnehmen, wie die letzten Bücher des Autors. Mir fehlten die Gänsehaut uns WTF Momente, die ich sonst hatte. Leider blieb es dieses Mal aus.

Evelyn zu beurteilen ist schwierig, ich glaube, dass sie schon längst Jemand eher gebremst oder herausgenommen hätte, wenn es Realität wäre. Ihre forsche Art allerdings hat mir gut gefallen. Ihr naive Art eher nicht so. Das sie so an diesem Phantombild festgehalten hat und auch an einigen anderen Sachen. Ich habe mir eingeredet, dass es einfach Verzweiflung gepaart mit Hoffnung war, was sie so handeln ließ, wie sie es tat.

Fazit

Wenn ich einen Vergleich zu den letzten beiden Büchern ziehe, war „Der Trip“ eher mau. Es hat ein paar Längen und leider fand ich Evelyn ziemlich anstrengend, auch wenn ich ihren Standpunkt bzw. ihr Handeln stellenweise durchaus nachvollziehen konnte. Auch wenn es im Großen und Ganzen nicht meins war, bin ich das nächste Mal gern wieder mit dabei. Es bleibt spannend, was sich der Autor als nächstes einfallen lässt. Von mir gibt es leider nur 3 Sterne am Ende.

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