Werbung: Rezension: Spiegelstadt – Tränen aus Gold und Silber von Christian Handel/ Andreas Suchanek
Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Seiten: 352
ISBN: 978-3426529430
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
»Babylon Berlin« goes Fantasy:
Ein magisches Berlin in den 20er-Jahren, ein zerstörerisches Familiengeheimnis und eine Liebe, die alles verändert, sind die Zutaten für den Urban-Fantasy-Roman »Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber« von Christian Handel und Andreas Suchanek.
In den Schatten unserer Welt existiert eine andere Wirklichkeit: die Spiegelstadt, ein magisches Berlin, erstarrt in den glamourösen 1920er-Jahren und bewohnt von vielgestaltigen Feen-Wesen. Reisen zwischen den Welten sind streng verboten und nur mithilfe magischer goldener Tränen möglich.
Auf einer wilden Party in Berlin, die ganz im Motto der 20er-Jahre steht, begegnet Max dem ebenso attraktiven wie geheimnisvollen Lenyo – und gerät damit mitten hinein in einen blutigen Konflikt um die Herrschaft in der Feen-Welt. Verfolgt von gnadenlosen Kreaturen und gefangen in einem Netz aus Intrigen und Machtgier, ahnt keiner von ihnen, dass sie längst zum Spielball einer gefährlichen Macht geworden sind, die die Barriere zwischen den Welten bedroht …
Cover-/ Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Meine Meinung
Nach dem Tod seiner Großmutter zieht Stefan zurück nach Berlin in ihr aus. Um ihn aufzumuntern schleppt seine Freundin Robin ihn zu einer Party, wo er Lenyo begegnet. Auf eben jener Party gibt es aber auch Ärger, so dass Max, Robin und Lenyo fliehen. Statt aber nur in einen anderen Stadtteil, verschlägt es sie in die Spiegelstadt. Berlin zu Zeiten der 20er Jahre und mit Feenwesen gespickt. Doch auch dort sind sie nicht sicher, denn so genannte Fänger machen Jagd auf Menschen und auf Wesen die die Ordnung „stören“. Die Barriere zwischen den Welten ist in Gefahr und diese soll (natürlich) unter allen Umständen erhalten bleiben. Max wird dabei eine ganze Menge Neues erfahren, was sein bisheriges Weltbild gehörig durcheinander bringen wird.
Aus verschiedenen Sichten, wobei eine die der bösen Seite ist, gibt es jede Menge Infos, welche irgendwann ein großes Gesamtbild ergeben. Fand ich wunderbar und zu keiner Zeit langweilig oder uninteressant. Man kann sich so absolut in die Charaktere hineinversetzen und Handlungen nachvollziehen bzw. besser verstehen.
Das Setting ist wahnsinnig authentisch und ich war gern darin unterwegs. Die Andersartigkeit der Spiegelstadt aufgrund der Zeit, aber auch seiner Bewohner hat mich so fasziniert. Das ist einfach richtig toll geworden.
Wer aber jetzt denkt, dass Alles flauschig und weichgespült ist, der sollte lieber nicht gewissen Personen über den Weg laufen. Da macht man schneller mit gewissen Folterungs- und Tötungsmethoden Bekanntschaft als einem lieb ist. Dazu kommen jede Menge schmutzige Geheimnisse um die Königsfamilie, welche so nach und nach ans Licht kommen.
Fazit
Ich liebe die Idee mit der Spiegelstadt. Die Atmosphäre, die beide Autoren hier zaubern, hat mich direkt in ihren Bann gezogen. Was Setting, Charakter und die vielen verschiedenen Wesen angeht, ist hier ganz viel richtig gemacht worden. Dieses gespiegelte Berlin zu erkunden und die überraschenden Wendungen zu erleben, hat mich stellenweise etwas sprachlos gemacht. Das Ende schreit definitiv nach einer Fortsetzung und das hatte ich so nicht wirklich auf dem Schirm. Darauf freuen tu ich mich aber absolut, denn das Ende ist wahnsinnig gemein. 4 Sterne für einen gelungenen Auftakt des Autorenduos.
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