Reihenrezension: Neon Birds Trilogie von Marie Graßhoff
Verlag: Lübbe
Seiten: 1.420
ISBN: 978-3404200009/ 978-3404209675/ 978-3404209682
Darum geht es:
Es ist das Jahr 2101. Ein außer Kontrolle geratener technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, die dem Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht, werden sie von Supersoldaten bekämpft, die man weltweit als Stars feiert. Doch die Mauern beginnen zu bröckeln. Sekten beten KAMI als Maschinengott an. Und während der Kampf zwischen Menschheit und Technologie hin und her wogt, versuchen vier junge Erwachsene, den Untergang ihrer Zivilisation zu verhindern …
Cover-/ Textrechte: Lübbe
Meine Meinung
Das KAMI clever ist, lernt und sich entwickelt, wird einem von Buch zu Buch immer mehr bewusst. Die künstliche Intelligenz ist der Meinung, dass Menschen es nicht verdient haben auf diesem Planeten zuleben. Sie will es verbessern und das mit allen Mitteln. Doch ist das der richtige Weg?
KAMI ist aber nicht die Einzige, die sich entwickelt. Auch die vier Charaktere entwickeln sich weiter.
Man merkt mit jedem Band der Reihe mehr, dass diese Welt absolut kaputt ist. Alles wirkt natürlich wahnsinnig fortschrittlich, aber wenn man ehrlich ist, ist die Welt nicht wirklich besser geworden. Nur technisch weiterentwickelt. Sie hat dennoch mit den Problemen zu kämpfen, die sie seit je her hat. Menschen, die die Welt in der sie leben nicht achten.
Fazit
Die Trilogie war absolut toll, wahnsinnig spannend und für Marie typisch, anders als Alles, was ich bisher gelesen habe. Die Bücher liefern viel Stoff zum Nachdenken und drüber austauschen. Es gab überraschende Wendungen, natürlich haben sich die Charaktere ebenso weiterentwickelt über die Zeit wie KAMI. Das war ziemlich interessant. Auch wenn das Finale durchaus noch eine Schippe mehr hätte vertragen können, war es ein würdiger Abschluss für eine wirklich tolle Reihe. Am Ende 5 Sterne für die Reihe.
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