Werbung: Rezension: Die Mitternachtsbibliothek von Matt Haig
Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Seiten: 320
ISBN: 978-3426308257
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gefüllt mit all den Leben, die du hättest führen können. Alles, was du jemals bereut hast, könntest du ungeschehen machen. Genau dort findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort zwischen Raum und Zeit, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, hat sie plötzlich die Möglichkeit, all das zu ändern, was sie aus der Bahn geworfen hat. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?
Cover-/ Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Meine Meinung
Nora führt ein eher einsames Leben. Die Menschen die ihr an Herzen liegen, reden nicht mehr wirklich mit ihr und allgemein läuft es eher so semi gut. Sie beschließt sich das Leben zu nehmen. Dabei landet sie in der Mitternachtsbibliothek. Ein Gebäude in der Zwischenwelt, welches Bücher darüber beherbergt, wie das Leben verlaufen wäre, wenn man etwas anders gemacht hätte. Nora bekommt diese Möglichkeit. Sie kann in andere Leben hinein schauen. Doch was wenn sie entdeckt, dass sie nun doch nicht sterben will?
Ich bin etwas verliebt in dieses Buch. Es ist ehrlich gesagt etwas schwer zu beschreiben, Was es mit mir gemacht hat.
Ich liebe die Idee hinter der Mitternachtsbibliothek und fand es ziemlich bewegend mit Nora in ihre “Was wäre wenn” Leben einzutauchen. Tatsächlich würde es mich manchmal auch interessieren wie mein Leben hätte verlaufen können, wenn ich ein paar andere Wege eingeschlagen hätte, aber am Ende bereue ich nicht wie es gelaufen ist. Ich bin glücklich und auch wenn es vielleicht nicht perfekt ist, fühle ich mich mit meinem Leben wohl. Denn es muss nicht perfekt sein, aber es sollte sich richtig anfühlen.
Nora ist so ein toller Charakter, der mir hier und da echt leid tat. Aber ich fand auch ihren Lerneffekt stark. Wie sie selbst gemerkt hat, dass sie nicht sterben will.
Fazit
Für mich ein echtes Wohlfühlbuch. Ich finde die Erkenntnis, dass es kein “perfektes” Leben nur mit Hochmomenten gibt absolut realistisch. Ein “perfektes” Leben hat auch schlechte Momente, aber es kommt darauf an, wie man mit diesen umgeht und was man daraus macht. Eine wirklich tolle Idee ist hier umgesetzt worden und es wäre doch mega genial, wenn es die Mitternachtsbibliothek wirklich geben würde. Am Ende 5 Sterne und eine Leseempfehlung von mir.
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