Werbung: Rezension: Skandal und Vorurteil von Amanda Quain
Verlag: Loewe Verlag
Seiten: 384
ISBN: 978-3743215542
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Wie wird man eine perfekte Darcy?
Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass Wickham Foster ein Arsch ist. Zumindest für Georgiana Darcy. Denn dank ihm ist ihr Ruf an der Pemberly Academy vollkommen ruiniert. Kein Wunder also, dass ihr bei der Rückkehr an das Eliteinternat von allen Seiten Misstrauen entgegenschlägt. Und dann ist da auch noch ihr Bruder Fitz, der Georgie wie ein Helikopter umkreist. Einzig der charmante Avery scheint sie nicht zu hassen. Ganz klar, Georgie braucht einen Plan: Sie muss allen beweisen, dass auch sie eine perfekte Darcy sein kann. Doch das ist leichter gesagt als getan
Cover-/ Textrechte: Loewe Verlag
Meine Meinung
Georgina Darcy hat es mit ihrer Rückkehr an die Pemberley Academy nicht leicht, denn in letzten Jahr gab es einen Drogenskandal in den sie verwickelt war. Das ruft nicht nur ihren Bruder zurück in ihre Nähe, sondern es gibt auch jede Menge Gemeinheiten ihr gegenüber. Nur Avery, mit dem sie zusammen in der Marschkapelle ist, scheint sich mit ihr abgeben zu wollen. Immerhin.
Avery schmiedet einen Plan, um die Herzen ihrer Mitschüler wieder für sich zu gewinnen und um den Grund für den Drogenskandal ruhig zu stellen. Dieser Grund heißt Wickham und macht Georgie das Leben noch zusätzlich schwerer. Findest sie einen Ausweg aus ihrer Situation?
Wo fange ich an? Gerogina badet fast durchgehend im Selbstmitleid und betont immer wieder welche Belastung sie für ihren Bruder darstellt. Dazu kommt, dass die Aktion weswegen sie nun die Schande der übrigen Darcy Familie ist, mir einfach zu lachhaft war. Ich hatte mit dem Eklat schlechthin gerechnet, aber so. Nein. Einfach nein. Ihre “Reinwasch” und “Wie mache ich meinen Bruder stolz” Aktionen sind auch total schwachsinnig.
Ich meine, wer belegt denn von Null auf hundert alle “Leistungskurse”, nur um zu beweisen, dass man etwas Wert und keine Belastung ist?
Ich fand es tatsächlich traurig, dass Georgie so um Anerkennung gebuhlt hat. Ich konnte ihre Gedanken und Aktionen stellenweise so gar nicht nachvollziehen und konnte mir das Augenrollen leider auch nicht verkneifen.
Positiv zu erwähnen ist meiner Meinung nach, der echt angenehme und auch humorvolle Schreibstil der Autorin. Alleridngs reißt der leider die Story für mich nicht raus.
Fazit
Ich hatte schon von vornherein gewusst, dass es, außer dem Namen Darcy, wenig mit dem Original zu tun habe würde. Nicht schlimm für mich, aber das mich der Inhalt so wenig abholen würde, hätte ich nicht erwartet. Es ist ne oberflächliche Young Adult Story, für die ich anscheinend zu alt bin. Mir fehlte eindeutig das Gefühl an der Sache. Am Ende leider nur 2 Sterne von mir.
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