Werbung: Rezension: Die letzte Party von Clare Mackintosh
Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Seiten: 496
ISBN: 978-3426228005
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Im Morgengrauen treibt eine Leiche im See. Ein paar Stunden später ist jeder Gast verdächtig …
»Die letzte Party« von der britischen Bestseller-Autorin Clare Mackintosh ist der erste Teil einer raffinierten Krimi-Reihe voller Intrigen, Lügen und unerhörter Twists.
Am Silvester-Abend gibt Rhys Lloyd die Party aller Partys: Seine Ferienhäuser an einem See in Wales sind ein voller Erfolg, und er hat die walisischen Dorfbewohner großzügig eingeladen, mit ihren neuen reichen Nachbarn Champagner zu trinken.
Doch nicht alle sind zum Feiern da: Am nächsten Morgen treibt Lloyds Leiche im See.
Am Neujahrstag hat Ermittlerin Ffion Morgan ein Dorf voller Verdächtiger – die zugleich ihre Nachbarn, Freunde und Familie sind. Sie alle haben ein Motiv. Und niemand sagt wirklich die Wahrheit, auch Ffion nicht. Aber wer von ihnen lügt, um einer Verhaftung zu entgehen?
Cover-/ Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Meine Meinung
Das alljährliche Neujahrsschwimmen der Dorfbewohner steht an. Ein erfrischendes Erlebnis, welches nur den Einheimischen vorbehalten ist. Doch dieses Mal wird es neben kalt auch mörderisch, denn im Mirror Lake schwimmt eine Leiche und die Neujahrsschwimmer finden sie.
Leo Brady ist bei der englischen Polizei und soll nach Wales reisen, um den vermissten Besitzer einer Ferienlager am Mirror Lake zu finden. Vorher soll er die Leiche, welche in eben jenem See gefunden wurde, begutachten. Man braucht jetzt nicht unbedingt Sherlock sein um zu erahnen, dass es der vermisste Rhys Lloyd ist.
Ffion ist ebenfalls bei der Polizei, allerdings bei der walisischen, und wird wie Leon zur Leichenschau gerufen. Als sie und Leon das erste Mal aufeinander treffen, stellen die Beiden recht überraschend fest, dass sie sich kennen. Fand ich witzig dieses Wiedersehen. Allerdings hat Ffion auch etwas im Zusammenhang mit dem Opfer zu verbergen. Sie benimmt sich etwas eigenartig und ich war gespannt, welche Rolle Rhys Lloyd in ihrem Leben gespielt hat.
Ich mochte beide Charaktere echt gern und die Ermittlungsarbeit war wirklich spannend. Wobei Ffion eher als die abgebrühtere der Beiden rüber kommt. Leo ist noch recht weich zu Beginn, aber ich mag die Entwicklung die er macht. Auch durch Ffion.
Neben der spannenden Handlung, war es auch interessant den Silvesterabend aus Sicht des Opfers und anderer Gäste zu erleben. Wie man feststellt, ist in “The Shore” nur wenig so, wie es scheint. Rhys ist kein Kostverächter, nicht mehr der erfolgreiche Sänger und schon gar nicht der Investor bzw. Kopf für so ein Projekt wie die Ferienanlage. Er ist ne echte Luftnummer, die seiner ehemaligen Karriere nachtrauert und Geld in den “Erhalt” pumpt, das er nicht hat oder nicht seins ist. Blöd ist halt nur, dass einem sowas irgendwann auf die Füße fällt.
Es gibt weitere Rückblicke und man stellt recht schnell fest, dass so ziemlich Jeder in “The Shore”, also der Ferienanlage, aber auch im Dorf ein Motiv für die Tat hat.
Also halten wir fest. Rhys Lloyd war ein echter Mistkerl und es gibt ganz viele Leute die ihn tot sehen wollen. Bei der riesen Auswahl, fällt es aber tatsächlich schwer einen Schuldigen/ eine Schuldige auszumachen und es war doch recht überraschend, wie sich das Ganze zum Täter/ zur Täterin entwickelt.
Fazit
Ich hab mich echt gut unterhalten gefühlt. Das Buch glänzt durch eine spannende Handlung, nur die Anzahl der Verdächtigen ist etwas anstrengend. Da waren mir zu viele im Spiel. Bis zum Schluss war für mich nicht klar, wer denn nun wie für Lloyds Tod gesorgt hat. Nach der Aufklärung, war ich damit nur mäßig zufrieden. Der Abschluss an sich, hat mir dann aber gut gefallen. Riesengroßer Pluspunkt war auch das Setting. Hier hat die Autorin Bilder im Kopf entstehen lassen. Am Ende 4 Sterne und eine Leseempfehlung von mir.
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