Werbung: Rezension: Der Wächter der Winde von Oliver Plaschka
Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Seiten: 368
ISBN: 978-3426528761
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Gefangen in der Welt unter dem Winde: magisch, poetisch, bildgewaltig
In Oliver Plaschkas Fantasy-Roman »Der Wächter der Winde« entführt ein magischer Sturm acht Menschen in eine fantastische Welt.
Als sich der Himmel über der Küste Kaliforniens verfinstert und ein gewaltiger Sturm aufzieht, werden acht Menschen aus unterschiedlichen Zeiten vom Toben der Elemente verschlungen – und in einer windumtosten magischen Version des wildromantischen Big Sur wieder ausgespuckt:
Fernando, ein Waisenjunge aus dem Wilden Westen; ein Schmugglerpärchen aus den 1920ern; und die modernen Geschäftsleute Antonia und Alexander, dessen Sohn Bastian und zwei Angestellte.
Keiner der acht zufällig zusammengewürfelten Gefährten ahnt, dass der Sturm das Werk des genialen Erfinders Ross Perrault war, in dessen Reich sie nun gestrandet sind. Ross, der ebenso sehr nach Rache strebt wie danach, seine Tochter Mira zu beschützen, hat Pläne für sie alle. Aus seinem Netz aus Intrigen, Schuld und Träumen scheint es kein Entkommen zu geben …
Cover-/ Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Meine Meinung
Das Buch und ich hatten schon vor 3 Jahren einmal einen Berührungspunkt. Damals fand ich es verwirrend und habe es abgebrochen, aber jetzt gab es für uns eine neue Chance. Manchmal passt die Zeit einfach nicht. Der zweite Versuch war etwas besser, aber „Wächter der Winde“ und ich sind einfach nicht für einander geschaffen.
Kommen wir zur Story. Es beginnt in der Gegenwart. Dort befinden sich Toni (Antonia) und ihr Angestellter Francis zusammen in einem Auto. Sie landen, wegen einer gesplitterten Windschutzscheibe am Straßenrand, wo sie kurz darauf ausgerechnet von Alexander King und dessen Sohn Bastian samt Fahrerin aufgesammelt werden. Dazu kommt, dass ein ziemlicher Sturm herrscht und dieser zu einem Unfall führt, welcher die Insassen in eine Parallelwelt unter dem Winde verfrachtet. Tonis Ehemann Ross hat diese Welt erschaffen und lebt seit den 1990ern mit der gemeinsamen Tochter Mira, Caliban und dem Geist Ariel dort. Bei King handelt es sich um einen „Erzfeind“ von Ross und Toni hat ihn hintergangen. Dies ist also Ross‘ Gelegenheit Rache zu nehmen. Aber es spült noch mehr Leute in die Parallelwelt. Zum einen Stephanie und Rince, aus dem Jahr 1930, welche ihr Geld als Gangster verdienen. Zumindest ist Rince der Meinung, denn der wollte Schmuggelware an Al Capone vorbei unter die Leute bringen und so reich werden. Und dann gibt es da noch Fernando. Er kommt aus den 1850ern mit Cowboyhut und Pferd und joah.
Auch wenn ich dieses Mal besser mit der Story klar kam, konnte sie mich nur so mäßig begeistern. Was für mich mega war, ist die Welt unter den Winden. Die Beschreibungen dazu haben Spaß gemacht. Sie sorgen für Kopfkino.
Durch die vielen Handlungsstränge wird es etwas anstrengend mit dem Lesen und dran bleiben, denn zu Beginn scheint eigentlich nur einer Sinn zu machen bis sie zu einander finden.
Die Charaktere bleiben blass, auch wenn man durch die Rückblenden mehr über sie erfährt. Ans Herz wachsen sie einem dennoch nicht. Zumindest so mein Empfinden.
So richtig weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Es war mal was anderes und dieses Mal hab ich auch durchgezogen mit lesen. Das ist schon mal etwas.
Fazit
Wer eine einfache Fantasygeschichte erwartet, den muss ich enttäuschen. Ich fand die Story ziemlich komplex. Durch die verschiedenen Zeiten aus denen die Charaktere stammen, gibt es aus mehrere Handlungsstränge und auch viele wechselnde Perspektiven aus denen erzählt wird. Man muss sich definitiv darauf einlassen wollen und können. Ich kam dieses Mal besser zu recht, aber es fehlte mir an Tiefe für die Charaktere. Am Ende gibt es 3 Sterne von mir und ich rate zur Leseprobe.
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