Rezension: Das Hotel der Erinnerung von Chelsea Bobulski
Verlag: Carlsen Verlag
Seiten: 352
ISBN: 978-3551318138
Darum geht es:
Als die 16-jährige Nell mit ihrem Vater in das Grand Winslow Hotel zieht, hofft sie die dunklen Jahre nach dem Tod ihrer Mutter endlich hinter sich lassen zu können. Das opulente Resort scheint der perfekte Ort für einen Neuanfang zu sein. Doch dann tauchen an den Wänden plötzlich mysteriöse Nachrichten auf. Und Nell wird von Albträumen geplagt, die schlimmer sind als je zuvor. Alles deutet auf eine Tragödie hin, die sich vor Jahrzehnten an diesem Ort ereignet hat. Kann Nell mit Hilfe des Hotelangestellten Alec verhindern, dass sich die schrecklichen Ereignisse wiederholen?
Cover-/ Textrechte: Carlsen Verlag
Meine Meinung
Ich hab keine Ahnung wie ich zu diesem Buch kam, aber im Zuge des SuB Abbau wollte ich es jetzt mit lesen.
Wir begegnen Aurelea und Nell. Beide checken im Grand Winslow Hotel ein. Aber aus unterschiedlichen Gründen und Zeiten. Aurelea (Lea) 1905 und Nell etwa 112 Jahre später. Während Letztere mit ihrem Vater im Hotel wohnen wird, da er der neue Kundenbetreuer ist, trifft Lea dort auf ihren zukünftigen Mann. Schon beim Betreten des Hotels hat Nell ein komisches Gefühl. Sie gerät in die Geschichte um Lea hinein. Das Hotel erzählt sie hier und Nell muss entscheiden, ob es sich um Träume und Halluzinationen handelt, oder ob etwas Anderes dahinter steckt.
Man wechselt mit den Charakteren zwischen den Jahren und bekommt so, eine wirklich tolle Handlung serviert. Der Schreibstil ist flüssig und verursacht Bilder im Kopf, was es einem leicht macht, dem Ganzen gern und interessiert zu folgen. Die Idee des Buches ist einfach richtig toll und es ist wahnsinnig spannend zwischen den Seiten abzutauchen.
Dazu kommt eine Liebe die nicht sein darf, da Lea schon Jemanden versprochen ist, der das Ansehen der Familie retten soll. Mit ihrem Vater ist in dem Punkt auch nicht gut Kirschen essen. Mit ihrem Verlobten übrigens genauso wenig. Ein Mann, wie das in der Zeit eben so war. Die Frau hat nix zu sagen und sich unterzuordnen. Zum Glück ist Lea da anders gestrickt.
Fazit
Neben einer absolut aufregenden, spannenden und rätselhaften Story, können in diesem Buch die Charakter glänzen. Man leidet mit ihnen, man freut sich mit ihnen und man ist gern mit ihnen zusammen. Zumindest ging es mir so. Dazu ein bildhafter und flüssiger Schreibstil, der einen über die Seiten fliegen lässt. Einfach super gemacht und daher gibt es auch 5 Sterne.
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