Rezension: Das NEINhorn von Marc-Uwe Kling
Verlag: Carlsen
Seiten: 48
ISBN: 978-3551518415
Darum geht es:
Im Herzwald kommt ein kleines, schnickeldischnuckeliges Einhorn zur Welt. Aber obwohl alle ganz lilalieb zu ihm sind und es ständig mit gezuckertem Glücksklee füttern, benimmt sich das Tierchen ganz und gar nicht einhornmäßig. Es sagt einfach immer Nein, sodass seine Familie es bald nur noch NEINhorn nennt.
Eines Tages bricht das NEINhorn aus seiner Zuckerwattewelt aus. Es trifft einen Waschbären, der nicht zuhören will, einen Hund, dem echt alles schnuppe ist, und eine Prinzessin, die immer Widerworte gibt. Die vier sind ein ziemlich gutes Team. Denn sogar bockig sein macht zusammen viel mehr Spaß!
Cover-/ Textrechte: Carlsen
Meine Meinung
Wir haben so ein kleines NEINhorn Zuhause und fanden dieses Büchlein als Geburtstagsgeschenk sehr passend.
Sowohl bei mir, als auch beim Zwerg, kam das Buch super an. Eben weil es kein rosa Glitzereinhorn ist, dass seine flauschi wauschi Welt liebt und immer brav ja und amen sagt. Es ist trotzig, genervt, aber auch süß. Ich finde, dass beschreibt Kinder manchmal recht gut. Das Neinhorn geht halt auch mal Konfrontation und das finde uch nicht schlimm, denn es ist die Wahrheit. Kinder wollen auch mal etwas oder Vieles nicht und rebellieren. Und das auch in jungen Jahren.
Dazu kommen die Texte und die Illustrationen die etwas für mich waren. Witzige Dialoge, die man vielleicht nicht als pädagogisch wertvoll, sondern eben als das was sie sind, nämlich witzig und teilweise nah am täglichen Leben, empfinden sollte.
Fazit
Wer eine Moral erwartet ist hier falsch. Es ist ein einfach witzig anzusehendes Kinderbuch. Es hebt sich von der Masse ab und überspitzt auch teilweise. Manche Eltern, sowie ich, erkennen aber vielleicht auch das eigene Kind in der ein oder anderen Situation. Mir persönlich hat es super gefallen und auch der Zwerg hat Spaß beim Vorlesen und Anschauen. Klare Lese-/Vorleseempfehlung und 5 Sterne von mir.
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