Werbung: Rezension: Die Chroniken der Meerjungfrau von Christina Henry
Verlag: Penhaligon
Seiten: 384
ISBN: 978-3764532376
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Einst zog ein einsamer Fischer sein Netz an Land und fand darin eine Frau. Eine Frau mit schwarzem Haar und Augen, in denen sich der Sturm des Meeres widerspiegelte. Anstelle von Beinen hatte sie einen Fischschwanz, und obwohl sie die Worte des Fischers nicht verstand, rührte sie seine Einsamkeit, und sie blieb bei ihm. Ihre Liebe dauerte an, bis sein Tod ihn von der unsterblichen Meerjungfrau trennte.
Doch Gerüchte über dieses rätselhafte Wesen sind längst laut geworden – und haben die Aufmerksamkeit eines Mannes erregt, der mit seinem Zirkus durch das Land zieht und den Menschen ihre schlimmsten Albträume hinter Gittern vorführt. Sein Name ist P.T. Barnum, und er sucht eine Meerjungfrau …
Cover-/ Textrechte: Penhaligon
Meine Meinung
Nach einem grandiosen Peter Pan, war ich auf die Neuinterpretation der Meerjungfrau gespannt.
Wir begegnen Amelia, einer Meerjungfrau, die sich aus Liebe dazu entscheidet an Land zu leben. Als jedoch ihr geliebter Jack stirbt, ist sie ziemlich aufgelöst. Niemand weiß natürlich, dass sie eine Meerjungfrau ist, aber das Gerücht hält sich trotzdem. Auch weil Amelia nicht altert. Leider gerät sie so auch in den Fokus von P.T. Barnum, der ein Mysterienmuseum betreibt. Er schickt seinen Anwalt vor, um Amelia zu begutachten und sie zu überreden für ihn zu arbeiten. Diese aber lehnt ab. Ins Meer zurück will sie aber auch nicht und so entscheidet sie sich die Welt zu bereisen. Dazu braucht man allerdings Geld, was sie am Ende doch zu Barnem verschlägt. Ob das aber so eine gute Idee ist?
Auch wenn die Story toll beginnt, kann dieser Teil leider nicht so überzeugen, wie die anderen. Es war mir einfach nicht spannend genug. Die Handlung war gut, aber eben leider auch nicht mehr. Es plätschert Alles vor sich hin. Es gab wenig überraschendes und dieses Buch ist für mich eher eine Lovestory mit Hindernissen.
Amelia ist eine tolle Figur. Vorallem ist sie anders. Natürlich nicht nur, weil sie eine Meerjungfrau ist, sondern auch, weil sie weiß, was sie will. Trotz der Tatsache, dass sie nicht so viel Menschen am Hut hat oder hatte. Sie will als gleichberechtigt angesehen werden und nicht als Besitz. In der Zeit schwierig, aber Amelia weis sich durchzusetzen.
Fazit
Leider für mich der bisher schwächste Band für mich. Nach einem grandiosen Peter gab es eine eher enttäuschende Amelia. Jetzt bin ich gespannt, ob Rotkäppchen es rausreißen kann. Am Ende 3 Sterne und eine bedingte Leseempfehlung.
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