Werbung: Rezension: The Magpie Society von Zoe Sugg/ Amy McCulloch
Verlag: cbj
Seiten: 368
ISBN: 978-3570166123
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Ein glamouröses Internat. Eine tote Schülerin. Ein mysteriöser Geheimbund
Als die 17-jährige Audrey aus den USA neu auf das traditionsreiche britische Internat Illumen Hall kommt, ahnt sie nicht, was auf der Abschlussparty im letzten Sommer passiert ist: Die Leiche einer Schülerin wurde ans Ufer gespült. Ivy, mit der sie das Zimmer teilt, lässt Audrey deutlich spüren, dass sie es lieber für sich alleine hätte. Und damit nicht genug: Es war vorher das Zimmer des toten Mädchens, Lola. Doch als ein mysteriöser Podcast behauptet, Lolas Tod sei kein Unfall gewesen, beginnen die beiden gegensätzlichen Mädchen gemeinsam Nachforschungen anzustellen. Denn offenbar ist ein Mörder auf freiem Fuß …
Cover-/ Textrechte: cbj
Meine Meinung
Audrey wechselt an ihre neue Schule, wo vor den Ferien ein Mädchen gestorben ist. Es gab viele Zeugen, aber Niemand hat etwas gesehen, gefilmt oder wie auch immer. Die Leiche von Lola Radcliffe wurde während eine Jahresendparty ohne Handys oder SocialMedia Accounting in der Bucht der Feierwütigen angespült. Alle sind schockiert, denn Lola war wahnsinnig beliebt. An Selbstmord glaubt Niemand und die Polizei deklariert das Ganze als Unfall. Doch dann taucht dieser Podcast namens “Who killed Lola?” auf, der angeblich mehr weiß. Doch wer steckt dahinter und weiß derjenige wirklich mehr als der Rest?
Recht spannend, muss ich sagen. Das Setting ist super gewählt und bringt die Stimmung gut rüber. Ansonsten gibt es Geheimnisse, Intrigen und ein paar Sachen, mit denen man so nicht unbedingt rechnet. Wenig schockierendes allerdings und auch nix, was mich so richtig vom Hocker reißt. Mit Audrey und Ivy hat man zwei nette Charaktere, aber Beide waren leider nicht so wirklich meins. Interessant finde ich aber gewählt, dass sie unterschiedlich sind. Also sowohl in finanzieller Hinsicht, als auch von ihrer Art her.
Wir bekommen die Story abwechselnd aus der Sicht von Ivy und Audrey erzählt. Audrey als die Neue auf der Schule, die etwas hinter sich lassen will und die es aus dem sonnigen Georgia ins regnerische England verschlagen hat. Ihre Eltern sind gut betucht und können sich die Schule definitiv leisten. Sie war mir so halbsympathisch.
Ivy die “Alteingesessene” aus der Arbeiterfamilie, die Bestnoten für ein Vollstipendium bringt und den Tod des Mädchens an der Illumen Hall, um die sich der Podcast dreht, hinter sich lassen will. Mit ihr ging es mir ähnlich wie mit Audrey, aber sie wirkte etwas echter.
Von Beiden wusste ich nicht so ganz, was ich von ihnen halten soll. Gemeinsam haben sie aber definitiv, dass sie nicht wirklich echt auf mich wirkten, Audrey auch schon etwas arg klischeebehaftet. Und, dass das mit dem Sachen hinter sich lassen, bei Beiden irgendwie nicht so richtig funktioniert ist ja eigentlich auch klar.
Fazit
Im Großen und Ganzen eine gute Story an der mich die “falschen” Charaktere gestört haben. Keiner der Charaktere kam für mich richtig authentisch rüber und wenn ich ehrlich bin, bekomm ich nicht mal so richtig zu fassen, wieso das so war. Das tat der Story an sich jetzt dennoch keinen Abbruch, denn es passte eben irgendwie zur Idee und ins Bild. Etwas störend waren die etwas offensichtlichen Sachen, aber das ist ja Ansichtssache. Es war definitiv spannend und hatte auch guten Unterhaltungswert, aber der Schluss war etwas mau. An sich also am Ende solide 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
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