Werbung: Rezension: Töte, was du liebst von Christian Kraus
Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Seiten: 384
ISBN: 978-3426306079
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Ein Mörder geht um in Hamburg. Getrieben von einem alten Versprechen aus dunkler Vergangenheit, tötet er erst Katzen, dann Menschen.
Als der junge Kommissar Alexander Pustin seine Stelle bei der Hamburger Mordkommission antritt, muss er schnell seinen ersten Fall aufklären: An der Elbe wurde ein Toter aufgefunden – Todesursache: ein Stich ins Herz. Die Gerichtsmedizinerin Luise Kellermann obduziert die Leiche, und Alexander fühlt sich sofort von der Ärztin angezogen. Doch Luise ist spröde und abweisend und lässt kaum Kontakte zu. So wehrt sie zunächst auch Alexanders Versuche ab, sie aus der Reserve zu locken. Ganz allmählich bricht er ihren Panzer aus Kälte und Abwehr auf – und wird mit der dunklen, ja sogar gefährlichen Seite der Ärztin konfrontiert.
Wer ist Luise wirklich?
Cover-/Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Meine Meinung
Nachdem mich der Autor mit “Tief wirst du schlafen” für sich begeistern konnte, wollte ich unbedingt ein weiteres Buch von ihm lesen. Meine Wahl fiel auf dieses und ich habe es definitiv nicht bereut.
Wir begegnen Alexander Pustin, der frisch in die Mordkommission nach Hamburg gewechselt ist. Sein erster Fall, ein brutaler Mord an einem Jogger. Es stellt sich recht fix heraus, dass man es hier mit einem Serienmörder zu tun hat. Doch wer steckt dahinter? Das hab ich mich eine Weile gefragt, nur um dann eine Spur zu haben. Eine Spur, die zu einfach war, aber die durchaus Sinn ergab. Mittendrin kam immer mal Unsicherheit auf, denn es kommt zu einigen Wendungen.
Fragen über Fragen, die der Autor hier in den Ring wirft. Das auch noch aus drei Perspektiven. Mal erzählt Alexander, mal Luise, die Rechtsmedizinerin, und mal Rafael. Alles zusammen sehr interessante Blickwinkel jeweils, die spannende Einblicke gewähren. Erschreckend ist tatsächlich zu lesen, wie sich das Hirn abschotten kann.
Das Einzige, mit dem ich hardere ist die Lovestory. Wenn ich ehrlich bin, empfand ich Alexander zu Beginn eher aufdringlich und die Lovestory zu konstruiert. Das passte für mich leider nicht. Ansonsten war es echt spannend und unterhaltsam.
Fazit
Von der ersten Seite an konnte mich der Autor für sich gewinnen. Ich war hin und weg und habe mitgefiebert. “Töte, was du liebst” zeigt echte Abgründe die sich in Menschen auftuen können. Man erkennt wie gestört einige Personen sind und andere für Verfehlungen verantwortlich machen. Ich hab mich gut unterhalten gefühlt und vergebe 4 Sterne samt Leseempfehlung. Zum 5ten Stern fehlte mir der letzte Funke, der fassungslos macht.
Loading Likes...