Rezension: Ruf der Rusalka von Stephan R. Bellem
Verlag: Drachenmond Verlag
Seiten: 330
ISBN: 978-3959918992
Darum geht es:
Lewis hat sich geschworen, es nie wieder zu tun. Doch der faszinierenden Fremden kann er nicht widerstehen. Als Londons größter Ermittler soll er den Mord an ihrer Freundin aufklären.
Aber mit jedem Schritt holen ihn die Bilder seiner Vergangenheit wieder ein und drohen, ihn unter sich zu begraben.
Wäre da nicht die Frau an der Themse. Kann sie ihn vor sich selbst retten?
Kate kann endlich der Eintönigkeit Manchesters entkommen und wagt sich nach London, um ihrem Traum nachzujagen: der nächsten großen Story.
Und was wäre größer als ein Serienmörder?
Aber die Morde sind erst der Anfang.
Kate und Lewis tauchen ein in eine Welt der Geheimgesellschaften und okkulten Rituale. Können sie die Vernichtung Londons noch aufhalten?
Cover-/ Textrechte: Drachenmond Verlag
Meine Meinung
London Setting und zack, stand das Buch vorerst auf der Wuli. Da nun Teil 2 rauskam und als Reziexemplar einzog, wollte ich vorher “Ruf der Rusalka” lesen. Auch wenn beide Bücher unabhängig voneinander lesbar sind.
In der Story haben wir es mit dem Ermittler Lewis van Allington zu tun. Eigentlich nicht mehr aktiv im Dienst und dem Alkohol verfallen, wird er eines Nachts von einer Frau angesprochen. Er soll ihr helfen einen Mord aufzuklären. Eine Bitte, die er nicht ausschlagen kann. Allerdings ist die Sache nicht gerade ohne und der Ermittler bringt sich auch selbst in Gefahr.
Die Szenerie erinnert an Jack The Ripper und ich fand es spannend in London mal wieder auf Mörderjagd zu gehen. Noch dazu mit einem Charakter der eben auch eigene Dämonen hat, gegen die er ankommen muss. Trotzdem ist er ein echt kluges Köpfchen, mit dem ich gern unterwegs war.
Van Allington hat in seiner Laufbahn als Ermittler schon viel gesehen und viele Morde aufgeklärt. Leider führte seine Arbeit auch zu seinem Alkoholproblem, welches er vor anderen zu verbergen versucht.
Ich fand es gut, dass er selber weiß, dass er ein Problem hat und och danke seinem Butler, dass dieser kein Blatt vor dem Mund nimmt. Ich mochte beide recht gern und Lewis war eigentlich nur stellenweise etwas anstrengend. Er war aber die perfekte Besetzung für diese Stelle.
Kate war ebenfalls ein toller Charakter. Sie kommt aus Manchster, um Journalistin in London zu werden. Ich mochte ihr großen Herz und ihr Engagement. Allerdings hat auch sie ein Händchen dafür, sich mit den falschen Personen anzuleben. Da ist aber wahrscheinlich auch Berufskrankheit.
Fazit
Eine tolle Story, die mich begeistern konnte. Es gab Spannung, Humor und einen tollen flüssigen Schreibstil, der durch die Handlung führt. Zusammen mit dem historischen London Setting bleibt man wirklich am Ball und rätselt mit. Anscheinend steh ich auch echt auf der Leitung, denn ich hs e nicht mit dem Täter gerechnet und eine absolute Überraschung war noch eine weitere Wendung, die ich zwar erahnt hatte, mir aber nicht wirklich sicher war. Er zur Auflösung dann. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
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