Werbung: Rezension: Magic Tales #2 – Wachgeküsst im Morgengrauen von Stefanie Hasse
Verlag: Loewe Verlag
Seiten: 336
ISBN: 978-3743206465
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Es war einmal ein Prinz,
der in einen tiefen Schlaf fiel.
Heimlich schleicht sich Chris nachts aus dem Haus. Es ist nicht mehr auszuhalten. Seitdem sein siebzehnter Geburtstag immer näher rückt, lässt ihn seine Mutter kaum vor die Tür. Aber was sollte ihm denn zustoßen? Immerhin verfügt er über Magie. Doch als Chris in einen tiefen Schlaf versetzt wird, helfen ihm all seine magischen Kräfte auch nicht. Und während draußen am Hexenturm die Dornenranken immer höher wachsen, ist Mara die einzige, die wirklich auf der Suche nach Chris ist. Mara, das Mädchen mit den bunten Haaren, die Chris eigentlich hasst. Und doch von ihm fasziniert ist.
Cover-/ Textrechte: Loewe Verlag
Meine Meinung
Nach einem durchwachsenen ersten Teil, war ich trotzdem gespannt, wie es weitergehen würde. Da bot es sich doch an, dass Teil #2 der Magic Tales schon auf dem Reader war. Auch wenn mir nicht klar war, dass sich die Fortsetzung um andere Charaktere dreht. Han ich wohl verpeilt.
Gewohnt angenehm und flüssig bringt die Autorin die Story rüber und man findet sich schnell wieder in der Welt der Hexen zurecht. Dieses Mal erleben wir das Geschehen aus der Perspektive von Mara, Tristans bester Freundin, und Chris, Tristans Stiefbruder.
Die Story setzt so ziemlich am Ende des Auftakt an. Mara erwacht nach ihrem schweren Unfall im Krankenhaus und ist anscheinend relativ glimpflich davon gekommen. Nur ihre Sehkraft verschlechtert sich, um dann mit einem Mal so gut zu sein, dass sie ohne Brille klarkommt und dann wieder abzunehmen. Doch was ist der Auslöser dafür?
Chris hingegen muss sich vor dem Hohen Rat der Hexen dafür rechtfertigen, dass er Magie in Anwesenheit von normalen Menschen angewendet hat. Auch wenn es war, um diese zu retten bzw. ihnen zu helfen. Allerdings hat er seit dem auch etwas geänderte Gefühle gegenüber Mara und muss sich ständig vergewissern, dass es ihr gut geht. Als er sich eines Tag von einem seiner Besuche auf den Nachhauseweg macht, trifft er ausgerechnet auf jene, die sich dem Bösen angeschlossen haben. Sie versetzen Chris in einen tiefen Schlaf. Doch wer wird und kann ihn retten?
Joah. War eigentlich wirklich gut und hat mir besser gefallen, als der “Verhext um Mitternacht”. Hier haben wir es mit einer anderen Variante des Dornröschen zu tun. Auch wenn die Geschichte auf einem anderen Märchen beruht, als “Verhext um Mitternacht”, spielt Teil 1 mit rein und man sollte diesen gelesen haben. Auch die Charaktere aus dem Vorgänger sind wieder mit von der Partie.
Ansonsten gab es eine etwas überraschende Wendung, die ich so nicht ganz erahnt hatte. Aber ich war immerhin fast schon auf einer richtigen Fährte. Es gab für mich hier mehr interessante Infos als im Auftaktband die ganze Story war für mich einfach wesentlich mitreißender und hat mehr Spaß gemacht
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Mara einfach wahnsnnig mag. Sie ist so ein sympathischer Charakter, der Alles versucht, um seinen Freunden zu helfen. Egal ob es sie selbst in Gefahr bringt.
Super fand ich, dass Chris sich einsichtig für sein Fehlverhalten in der Vergangenheit gezeigt hat. Man hat zwar auch schon in Teil 1 immer mal mitbekommen, dass er nicht ganz so gemein ist, aber Reue steht ihm wesentlich besser.
Fazit
Die Fortsetzung schlägt für mich den Auftakt in Punkte Story, Spannung und Charakteren. Mara und Chris gefielen mir wesentlich besser. Es gibt interessante Wendungen, es wird übel mitgespielt, ein bissel Vernarrtheit und ein Hauch von Gefahr. Alles in Allem gibt es am Ende 4 Sterne und für diesen Teil eine Leseempfehlung, wobei man den Auftakt gelesen haben sollte, um ein paar Zusammenhänge zu verstehen.
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