Werbung: Rezension: Howl Saga #3 – Das Haus der Tausend Räume von Diana Wynne Jones
Verlag: Droemer Knaur
Seiten: 272
ISBN: 978-3426525401
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Wer hat behauptet, dass es einfach wäre, das Haus eines Zauberers zu hüten?
Zauberhaft, humorvoll und übersprudelnd vor Fantasie: der 3. Teil der Howl Saga
Charmain Baker hätte es wirklich besser wissen müssen: Es kann keine einfache Aufgabe sein, das Haus eines Zauberers zu hüten!
Seit sie die Tür zur scheinbar winzigen Hütte ihres Onkels geöffnet hat, stolpert Charmain von einer Katastrophe in die nächste. Ein extrem magischer streunender Hund, ein verwirrter Zauberlehrling und ein erboster Clan von kleinen blauen Kreaturen sind ihre geringsten Probleme, als der König eine wahrhaft furchterregende Zauberin zu Hilfe ruft, um einen sagenumwobenen Schatz zu finden: Denn wo die mächtige Sophie auftaucht, sind der Zauberer Howl und der Feuerdämon Calcifer nicht weit, das weiß jeder.
Was Howl und Sophie allerdings schließlich entdecken, überrascht niemanden mehr als Charmain.
Cover-/ Textrechte: Droemer Knaur
Meine Meinung
Da mich die ersten beiden Teile für sich begeistern konnten, kam ich natürlich auch nicht am Finale der Howl Saga vorbei. Ganz davon abgesehen, mag ich das Cover auchwieder wahnsinnig.
Der Schreibstil ist gewohnt toll, einfach und entführt in eine magische Welt bzw. ein magisches Haus. Das macht die Autorin nicht nur mit dem Leser, sondern auch mit Charmain.
Charmain ist eine absoluter Bücherwurm. Wenn man sie sieht, steckt ihre Nase in den Seiten eines Buches. Davon abgesehen, ist sie sehr behütet aufgewachsen und muss Zuhause nicht wirklich etwas tun. Umso gespannter war ich, als es hieß, dass sie die Stelle annimmt, in der es darum geht, auf das Haus ihres Onkels, einem Zauberer, aufzupassen. Wie sich schnell zeigt ist die junge Frau heillos überfordert und als der neue Lehrling des Zauberers eintrifft, merkt dieser das auch. Als Charmain eine Anstellung als Aushilfe in der königlichen Bibliothek bekommt, kommt noch etwas mehr Aufregung in ihr Leben. Sie gerät nämlich in die Machenschaften um Howl und dessen Frau Sophie, die aufdecken wollen, wo die Staatsgelder hin verschwunden sind.
Wer die Vorgänger nicht kennt, sollte sich zwar auch zurecht finden, aber sie sind in jedem Fall lesenswert. Gut fand ich das Engagement von Charmains Tante, dem jungen Mädchen etwas Lebensnähe beizubringen. Ob allerdings der Haushalt eines Zauberers da die richtige Wahl war, lassen wir mal dahingestellt. Es gibt auf jeden Fall viel zu entdecken und Zauberer Norland hatte auch etwas vorgesorgt, um es Charmain einfacher zu machen. Ich fand den Ausflug auf jeden Fall interessant und das Wiedersehen mit Howl und Sophie toll. Ich hab mich über Howls Auftritt wahnsinnig amüsiert. Es war irgendwie typisch er.
Charmain fand ich als Charakter nicht allzu, aber immerhin etwas sympathisch. Etwas aufbrausend und manchmal ist halt etwas besserwisserrich. Muss man mögen. Auf jeden Fall hat sie keine Angst ist aber etwas verpeilt. Passt irgendwie zu ihr.
Peter ist auch etwas verbimmelt, zählt aber auch nicht so unbedingt in die absolut sympathisch Ecke. Die Ecken und Kanten der Beiden bringen aber den Storyverlauf und das man sie zumindest akzeptiert voran.
Fazit
Der Abschluss ist der kürzesten Teil und auch wenn er Unterhaltungswert hat, ist er im Großen und Ganzen weniger meins gewesen, als die Vorgänger. Was einfach an den dieses Mal nicht so tollen Hauptcharakteren lag. Sie waren eben nur nett. Trotzdem gibt es in “Das Haus der ein lesenswerter und toller magischer Handlungsverlauf, der auch Spaß macht. Abschließend gebe ich 4 Sterne.
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